31.12.2010 21:47 | Bergisch Gladbach Romaney Rheinisch-Bergischen Kreis | Nordrhein-Westfalen | Feuer in Wohnhaus mit angrenzender Stallung (Vollbrand) | Sachschäden: Totalschaden eines Wohnhauses inkl. Stallung (Schadenhöhe geschätzt)
Maßnahmen zur Gefahrenabwehr:
Der Feuer- und Rettungsleitstelle des Rheinisch-Bergischen Kreises wurde am Silvesterabend um 21:47 Uhr per Notruf 112 mitgeteilt, dass ein Wohnhaus an der Straße "Kuckelberg" im Stadtteil Romaney brennen solle. Aufgrund des laufenden Einsatzes der Feuerwehr Bergisch Gladbach am Igeler Hof in Herrenstrunden alarmierte die Leitstelle umgehend den Löschzug Refrath und die Löschgruppe Schildgen an die Einsatzstelle. Weitere Einsatzkräfte wurden im Einsatz am Igeler Hof ausgelöst und fuhren ebenfalls die Einsatzstelle in Romaney an. Somit waren alle Einsatzkräfte der gesamten Feuerwehr Bergisch Gladbach alarmiert.
Die Anfahrt zum betroffenen Objekt gestaltete sich für die Einsatzkräfte äußerst schwierig, da die einzige Zuwegung von der B506 aus spiegelglatt war. Die ersteintreffende Einheit stellte vor Ort folgende Lage fest: Es brannte ein Wohnhaus eines Bauernhofes mit einer angrenzenden Scheune in voller Ausdehnung. Ein Flüssiggastank war direkt durch die Flammen gefährdet. Dieser wurde mittels Wasser umgehend gekühlt. Ein Löschangriff von Außen mittels mehreren B- und C-Rohren wurde vorbereitet. Weitere Kräfte der Feuerwehren aus Kürten und Odenthal wurden an die Einsatzstelle alarmiert und unterstützten die Kollegen vor Ort.
Die Zuwegung zum Brandobjekt sowie die Löschwasserversorgung bereitete den Einsatzkräften allerdings große Probleme. Von der B506 aus wurde mittels eines Schlauchwagens eine ca. 1 km lange Schlauchleitung zur Löschwasserversorgnung bis zum Brandobjekt verlegt. Die Leistung der Hydranten reichte allerdings nicht aus, um eine ausreichende Löschwasserversorgung Sicher zu stellen. Einsatzleiter Wolfgang Benthues richtete daraufhin einen Pendelverkehr mit mehreren Tanklöschfahrzeugen von der B506 aus zur Einsatzstelle ein. Die glatte Straße forderte die Maschinisten enorm. Die Lage entspannte sich später etwas, als die Straße durch den alarmierten Winterdienst der Stadt Bergisch Gladbach gestreut wurde. Die GEW RheinEnergie schaltete die Überlandleitung zum Brandobjekt ab.
Die Löschmaßnahmen der Feuerwehr zeigten Erfolg. Gegen 00:15 Uhr konnte "Feuer in Gewalt" gemeldet werden. Aufgrund des einsetzenden sehr starken Nebels an der Einsatzstelle war es der Feuerwehr im Verlauf der Nacht aber nicht möglich, alle Glutnester sicher und vollständig abzulöschen. Ein Fahrzeug der Feuerwehr Bergisch Gladbach ist zur Zeit (06:15 Uhr ) noch vor Ort und kontrolliert das betroffene Objekt laufend.
Bei Tageslicht werden die Löscharbeiten fortgeführt. Nach Abschluß wird die Einsatzstelle an die Kollegen der Polizei übergeben werden. Zur Brandursache verweisen wir auf die Ermittlungen der Polizei. Die Verpflegung der Einsatzkräfte wurde vom Deutschen Roten Kreuz übernommen.
Eingesetzte Einheiten:
Einsatzführungsdienst, Feuerwache Süd, Löschgruppe Schildgen, Löschzug Refrath, Rettungsdienst
Personalstärke:
-1 hauptamtliche Kräfte
-1 ehrenamtliche Kräfte
-1 Rettungsdienst
-1 Hilfsorganisationen (z.B. THW)
Sonstige: Feuerwehren aus Kürten und Odenthal, DRK, GEW RheinEnergie
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