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09.01.2011 16:08

München

Bayern

Vater und Tochter erleiden Kohlenmonoxidvergiftungen

In einem in Umbau befindlichen, leerstehenden Gebäude erlitten der 49 Jahre alte Eigentümer und seine Tochter Kohlenmonoxidvergiftungen.

Der Besitzer hatte selbst Arbeiten am Kamin und an der Gastherme vorgenommen.
Durch die unsachgemäße Ausführung dieser Arbeiten konnten nicht alle Abgase in das Freie entweichen.

Der Mann und seine 11 Jahre alte Tochter hielten sich am Nachmittag im Gebäude auf. Aufgrund großer Übelkeit bei den Beiden verständigte der Bruder des Patienten den Rettungsdienst. Ebenso alarmierte die Integrierte Leitstelle auch Feuerwehrkräfte zur Einsatzstelle.

Mit umluftunabhängigen Atemschutzgeräten gingen Feuerwehrmänner in das Gebäude vor und führten Messungen durch. Parallel dazu wurde der Sicherheitsservice der Stadtwerke München verständigt.

Die Messungen führten zu dem Ergebnis, dass in großen Teilen des dreigeschossigen Gebäudes eine starke Kohlenmonoxidkonzentration herrschte. Durch die Feuerwehr wurde das Anwesen stromlos gemacht und der Gashaupthahn geschlossen. Mit gezielten Lüftungsmaßnahmen senkte sich der Kohlenmonoxidspiegel in kurzer Zeit wieder. Der Sicherheitsservice der Stadtwerke legte die Gastherme still.

Der Mann und seine Tochter wurden mit Kohlenmonoxidvergiftungen in Krankenhäuser gebracht.


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