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13.03.2011 02:50

Hannover Vahrenwald

Niedersachsen

1 Verletzte Person nach Kellerbrand

Die Feuerwehr Hannover wurde heute Morgen um 02:50 Uhr zu einem Kellerbrand in die Husarenstraße 45 im Stadtteil Vahrenwald gerufen. Durch die zuerst eintreffenden Einsatzkräfte wurden 4 Bewohner aus dem verrauchten Treppenhaus gerettet.

Um 02:50 Uhr ging in der Regionsleitstelle Hannover der Notruf aus dem Wohnhaus in der Husarenstrasse 45 ein. Umgehend wurde ein Löschzug der Berufsfeuerwehr, die Freiwillige Feuerwehr Limmer sowie ein Rettungswagen alarmiert.

Durch die zuerst eintreffenden Einsatzkräfte konnten 4 Bewohner aus dem verrauchten Treppenhaus des 4-geschossigem Wohnhauses gerettet werden. Der Einsatzleiter forderte weitere Einsatz- und Rettungsdienstkräfte nach und erhöhte auf Alarmstufe 2 (Einsatz von 2 Löschzügen). Unter Anderem wurde vorsorglich auch ein Bus der Feuerwehr Hannover angefordert, um Bewohner aus dem Wohngebäude für die Dauer der Einsatzmaßnahmen unterbringen zu können.
Einsatzkräfte unter Atemschutz kontrollierten den verrauchten Treppenraum und stellten sicher, dass die abgehenden Wohnungseingangstüren geschlossen waren. Ein 27-jähriger Bewohner musste im Rettungstransportswagen durch Rettungsassistenten und einen Notarzt versorgt werden, er wurde mit Verdacht auf eine Rauchgasintoxikation in das Nordstadtkrankenhaus transportiert.

Zur Brandbekämpfung ging ein Trupp unter Atemschutz mit einem C-Strahlrohr in den Kellerbereich vor. Eine brennende Matratze konnte durch die Einsatzkräfte zügig gelöscht werden. Durch das Feuer wurde die Elektroinstallation stark in Mitleidenschaft gezogen, der alarmierte Störungsdienst des Energieversorgers schaltete das Gebäude stromlos.

Durch Einsatz eines Druckbelüftungsgerätes wurden Keller und Treppenhaus von den Rauchgasen befreit. Eine offene Verbindung im Kellerbereich führte noch in der Brandphase zu einer Verrauchung in einem Nachbargebäude an der Vahrenwalder Strasse 90, hier wurden ebenfalls Maßnahmen zur Abführung der Rauchgase eingeleitet.

Gegen 04:10 Uhr waren die Einsatzmaßnahmen abgeschlossen, die Einsatzstelle wurde an die Polizei übergeben. Zur Brandursache hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen. Der entstandene Schaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf ca. 20.000,-€. Im Einsatz waren insgesamt 17 Fahrzeuge der Feuerwehr und des Rettungsdienstes mit 48 Einsatzkräften.


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