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12.04.2011 21:16

Düsseldorf Carlstadt

Nordrhein-Westfalen

Hoher Wasserschaden im Drogeriemarkt

Ein Wasserrohrbruch sorgte am 12.04.2011 um 21.16 Uhr für einen aufwendigeren Feuerwehreinsatz. Tausende Liter Wasser liefen aus dem Leck im Büro des ersten Stocks aus und beschädigten eine Zwischendecke eines darunterliegenden Drogeriemarktes. Der entstandene Schaden wird auf 40.000 Euro geschätzt.

Eine 80-Millimeter-Wasserleitung war aus ungeklärter Ursache in einem Installationsschacht im mehrgeschossigen Geschäftshaus undicht geworden. Tausende Liter Wasser liefen in einem leer stehenden Büro über den Teppichboden aus und sickerten durch den Fußboden und der darunterliegenden Zwischendecke eines Drogeriemarktes. Nach dem Eintreffen des Kleineinsatzfahrzeuges stellte der Einsatzleiter fest, das der Zugang zum betroffenen Bereich mit Sicherheitstüren ausgestattet war. Um diese nicht zu beschädigen und den ohnehin hohen Schaden nicht noch zu vergrößern, wendete die Besatzung ihr gesamtes Erfahrungsspektrum an. Einen Verantwortlichen mit Schlüsselgewalt konnte auf die Schnelle nicht erreicht werden. Mit viel List und Können gelang es den Feuerwehrmännern, die Türen auszubauen. Danach drehte einer von ihnen den Wasserhahn zuerst zu.

Im Büro der ersten Etage entdeckten die Helfer dann den Installationsschacht mit der defekten Stahlrohrleitung. Direkt unter dem Raum lag ein Drogeriemarkt, wo bereits Wasser auf dem Fußbodenbelag stand. Betroffen war auch eine abgehängte Gipskarton-Zwischendecke auf einer Fläche von 60 Quadratmetern. Durch die Revisionsöffnungen kontrollierte die Feuerwehr den Zustand im Innern der Decke. Vieles war bereits stark beschädigt, so auch die Lüftungsgeräte am automatischen Türein- und -ausgang. Das ausgetretene Wasser wurde mit einem Wassersauger aufgenommen. Nach Abschluss der Arbeiten wurden die Sicherheitstüren ohne Schaden wieder ordnungsgemäß eingebaut.

Im Haus befinden sich ein Konsulat und die örtliche Redaktion eines großen Nachrichtenmagazins, die nicht direkt vom Schadenereignis betroffen waren. Allerdings musste die Feuerwehr in den Geschäftsbereich eindringen, um an das betroffene Büro zu gelangen. Den Schaden schätzt die Feuerwehr auf mindestens 40.000 Euro. Der Drogeriemarkt wird wohl bis zur Reparatur des entstandenen Schadens die Türen für die Kunden nicht mehr öffnen können. Die Polizei wurde wegen der Türöffnung des Sicherheitsbereiches vorsichtshalber mit hinzugezogen.

Durch die kontinuierliche und qualitativ hochwertige Ausbildung des Düsseldorfer Feuerwehrpersonals gelang es den beiden eingesetzten Feuerwehrmännern überhaupt die Sicherheitstüren öffnen zu können, ohne diese mit hoher Gewalt zu zerstören. Dadurch fiel der Schaden deutlich geringer aus. Ein Beleg für die gute Investition der Landeshauptstadt Düsseldorf in die Ausbildung ihrer Mitarbeiter.


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