Zu einem Brand in einem zum Wohnraum ausgebauten Dachstuhl eines ehemaligen landwirtschaftlichen Anbaues wurden die Feuerwehrabteilungen aus Untergrombach, Büchenau und Bruchsal am Samstagabend um 21.27 Uhr in die Obergrombacher Straße im Bruchsaler Stadtteil Untergrombach alarmiert.
Beim Eintreffen an der Einsatzstelle versuchten die Anwohner das Feuer, welches sich bereits durch die Dachhaut gefressen hatte mit einem Gartenschlauch zu löschen. Unter Atemschutz und mit einem Rohr im Innenangriff sowie ein weiteres Rohr im Außenangriff gelang es der Feuerwehr, den Brand schnell unter Kontrolle zu bringen. Durch das schnelle und beherzte Eingreifen der Feuerwehr konnte so ein Übergreifen auf das Nachbargebäude verhindert werden. Mit der Drehleiter wurde das Dach kontrolliert und kleinere Brandnester abgelöscht. Hierfür mussten von den Kräften einige Dachziegeln entfernt werden.
Nach den ersten Ermittlungen der Polizei muss der Brand vermutlich durch einen nicht fachmännisch installierten Kaminofen ausgebrochen sein. Der Schaden wird von der Polizei auf rund 25.000 Euro geschätzt. Da die Bewohner das Feuer nachdem es in der Wohnung zu einem Kurzschluss gekommen war bemerkt hatten, konnte diese sich alle schnell in Sicherheit bringen.
Die Bruchsaler Feuerwehr war mit rund 40 Feuerwehrangehörigen unter der Leitung des stellvertretenden Feuerwehrkommandanten Steffen Zimmermann bis 23 Uhr im Einsatz. Zur Absicherung der Einsatzkräfte war der Rettungsdienst und die DRK-Bereitschaft Untergrombach vor Ort. Während der Löscharbeiten war die Obergrombacher Straße voll gesperrt.
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