27.11.2011 22:00

Oberhausen Rheinhausen Karlsruhe

Baden-Württemberg

10 Tiere fielen Stallungsbrand zum Opfer

Zum Brand einer Stallung, im Gewann Hühnerhorst zwischen den Ortschaften Oberhausen und Rheinhausen, kam es Sonntagnacht kurz nach 22.00 Uhr. Die Feuerwehrleitstelle in Karlsruhe alarmierte beide Abteilungen der Feuerwehr Oberhausen- Rheinhausen um 22.16 Uhr.

Beim Eintreffen der ersten Kräfte stand eine gut 600 Quadratmeter große Stallung im Vollbrand. Bereits auf der Anfahrt wurden aufgrund des starken Feuerscheines die Feuerwehren aus Philippsburg und Waghäusel- Wiesental nachalarmiert.

Die ersten Kräfte bauten primär mehrere Riegelstellungen auf, hierdurch konnte ein angrenzender Geräteschuppen, in dem auch Kraftstoff gelagert war, sowie eine weitere eng angrenzende Stallung vollkommen geschützt werden. Durch die starke Hitzeentwicklung fingen auch mehrere Bäume Feuer. Auch diese wurden abgeschirmt.

Die nachrückenden Kräfte nahmen weitere Rohre vor und begannen von mehreren Seiten mit der Brandbekämpfung. Mit zeitweise fünf Strahlrohren konnte der Vollbrand der Holzstallung rasch unter Kontrolle gebracht werden. Trotz dem schnellen und gezielten Einsatz fielen dem Brand neun Pferde und ein Pony, die in der Stallung untergebracht waren, zum Opfer.

Die Wasserversorgung wurde durch einen Pendelverkehr mit mehreren Lösch- und Tanklöschfahrzeugen vom nahe gelegenen Industriegebiet sichergestellt. Zeitgleich wurde von dort auch eine gut ein Kilometer lange Schlauchleitung an die Einsatzstelle gelegt.

Im Industriegebiet wurde auch ein Bereitstellungsraum für die nachrückenden Fahrzeuge eingerichtet.
Unter der Einsatzleitung von Kommandant Bertram Maier waren 12 Fahrzeuge mit 65 Mann aus Oberhausen, Rheinhausen, Philippsburg und Wiesental an der Einsatzstelle, er wurde von der Führungsgruppe und dem stellvertretenden Kreisbrandmeister Klaus Mayer unterstützt.

Auch Bürgermeister Martin Büchner und der Leiter des Polizeirevieres Philippsburg Peter Kremer kamen an die Einsatzstelle, um sich ein Bild der Lage zu machen.

Der Rettungsdienst war mit einem Rettungswagen, einem Notarzteinsatzfahrzeug und der örtlichen Bereitschaft vor Ort. Sie versorgten auch die Einsatzkräfte mit Getränken und Essen.
Die Polizei war mit fünf Streifenwagenbesatzungen im Einsatz. Auch der Kriminaldauerdienst aus Karlsruhe kam vor Ort und nahm die Ermittlungen zur noch unklaren Brandursache auf.

Der Sachschaden konnte nicht genau beziffert werden, dürfte jedoch 100.000 Euro übersteigen.


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