03.02.2012 10:15 | Düsseldorf Königsallee | Nordrhein-Westfalen | Herd angelassen: Kunststoffbehälter verbrannt - Rauchmelder verhindern höheren Schaden! | Zwei Rauchmelder haben am Freitagvormittag einen Brand in der Küche eines Wohn- und Geschäftshauses auf der Königsallee frühzeitig bemerkt und piepten lautstark los. Ein Mitarbeiter im Ladenlokal hörte den Alarmton und rief die Feuerwehr zu Hilfe. Der Schaden blieb deshalb sehr gering.
Niemand war in der Mietwohnung vom fünften Stock, als das Malheur losging. Der Elektroherd war noch eingeschaltet, die Herdplatte noch sehr warm. In der Nähe stand vermutlich eine Plastikschale oder Tüte, die durch die Wärme verschwelte. Schnell stieg der Rauch an die Zimmerdecke und weitete sich in der ganzen Wohnung aus. Dort waren zwei kleine „Home-Rauchmelder“ installiert, die sofort Alarm schlugen. Im Erdgeschoss befindet sich ein Ladengeschäft, wo ein Freiwilliger Feuerwehrmann vom Technik- und Kommunikationszug von der Wache Posener Straße arbeitet.
Der Feuerwehrmann erkannte direkt das typisch schrillende Piepsen der Melder und rief die Berufskollegen der Leitstelle an. Anschließend wies er die Einsatzkräfte vom Löschzug Hüttenstraße schnell und sicher in den fünften Stock zur betroffenen Wohnung ein.
Eine Sicherheitstüre versperrte einen schnellen Zutritt zur Mietwohnung. Mit Sperrwerkzeug mussten die Feuerwehrleute die Barriere gewaltsam öffnen. Die Wohnung war leer - es war keiner zu Hause. Auf dem Herd in der Küche schwelte immer noch ein Gebilde aus Kunststoff, Rauch breitete sich aus. Der Elektroherd wurde abgeschaltet und der Rest Kunststoff gelöscht. Anschließend lüfteten die Männer die Räume der Wohnung. „Wären die beiden Rauchmelder nicht gewesen, wäre das Mobiliar der Küche in Mitleidenschaft gezogen worden und der Schaden erheblich höher“, resümierte der Einsatzleiter. Um 11 Uhr war der Einsatz zu Ende.
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