02.07.2012 09:30 | Schweinfurt Schäffler Schweinfurt | Bayern | Auslösen BMA/CO-Löschanlage 1 Arbeiter reanimiert | Betriebsunfall: Arbeiter in Lebensgefahr
Nach Feueralarm nicht ins Freie gekommen
Lebensgefährlich verletzt wurde am Montag gegen 9.30 Uhr ein Schaeffler-Mitarbeiter bei einem Betriebsunfall. Zunächst hatten Brandmelder ausgelöst und die automatische CO2-Löschanlage in Gang gesetzt. Dem 50-Jährigen gelang es nicht, sich rechtzeitig in Sicherheit zu bringen. Die weiteren Ermittlungen führen jetzt Polizeiinspektion und Staatsanwaltschaft Schweinfurt.
Die Ursache für das Auslösen der Brandmelder ist noch unklar. Ein Brandherd war nicht zu erkennen. Nach den derzeitigen Erkenntnissen hatten sich zu diesem Zeitpunkt sieben Personen in dem Gebäudeabschnitt aufgehalten; sie führten dort Elektroinstallationen und Malerarbeiten durch. Nachdem das Warnsystem das Auslösen der Brandmeldeanlage angezeigt hatte, setzte die automatische CO2-Löschanlage etwa 90 Sekunden später ein. Bis auf den Verletzten kamen alle Mitarbeiter rechtzeitig ins Freie.
Feuerwehrleute fanden kurze Zeit später den 50-Jährigen bewusstlos am Boden liegend vor. Der Mann aus dem Landkreis Würzburg wurde reanimiert und in lebensbedrohlichem Zustand in eine Klinik eingeliefert. Noch nicht geklärt ist, warum es der 50-Jährige nicht rechtzeitig ins Freie geschafft hat. Das Gewerbeaufsichtsamt Würzburg wurde in die Ermittlungen eingeschaltet.
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