16.01.2013 22:25 | Düsseldorf Unterbilk | Nordrhein-Westfalen | Heizdecke defekt: Matratze angekokelt => Rauchmelder im Treppenraum angeschlagen | Gestern Abend verkokelte eine Matratze in einem Gästezimmer einer Mietwohnung eines Wohnhauses in der Neckarstraße. Schuld war ein Defekt in einer elektrischen Heizdecke. Es wurde keiner verletzt, der Schaden beträgt rund 500 Euro. Im Treppenraum installierte Rauchmelder warnten die Nachbarn.
Schreck am Abend für eine 90-jährige Dame im Mehrfamilienhaus in Unterbilk. Plötzlich war der Strom teilweise in der Wohnung ausgefallen. Sie schaute im Stromsicherungskasten nach, wo eine der Sicherungen herausgeflogen war. Erst später bemerkte sie den Qualm in ihrer Wohnung, als die Nachbarn an der Wohnungstüre klopften. Parallel warnten lautstark Rauchmelder auf den Etagen vom ganzen Treppenraum. Die Nachbar waren dadurch aufmerksam geworden und schauten bei ihrer älteren Nachbarin nach dem Rechten im zweiten Stock.
Im Gästezimmer war eine Heizdecke offensichtlich viel zu heiß geworden – die Abschaltautomatik war vermutlich defekt. Die Matratze war bereits so weit angekokelt, dass die Mietwohnung komplett verrauchte. Das Fenster wurde weit aufgerissen und die Frau aus der Wohnung geführt.
Beim Eintreffen der Wache Hüttenstraße war die Situation schon entspannt. Die Feuerwehr ließ die Hausbewohnerin vom Rettungsdienst überprüfen und versorgen. Eine Rauchgasvergiftung wurde nicht diagnostiziert. Die Matratze wurde von den Feuerwehrmännern ins Freie befördert und die Wohnung nebst dem Treppenflur gelüftet. Auch das Kabel der Heizdecke wurde vorsorglich vom Stromnetz genommen. Der Einsatzleiter empfahl der Geschädigten, die Heizdecke durch einen Elektrofachmann überprüfen zu lassen. Die Sicherung konnte abschließend wieder zugeschaltet werden. |
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