Zu einem Brand in einer Tiefgarage kam es im Rheinstettener Stadtteil Forchheim am 09.01.2014 gegen 0:01 Uhr. Nach ersten Meldungen wurde eine starke Rauchentwicklung im Bereich der Garage gemeldet. Bein Eintreffen der Einsatzkräfte waren jedoch deutlich Flammen zu sehen. Ein Feuerwehrmann musste wegen eines Kreislaufversagens in eine Karlsruher Klinik zur weiteren Behandlung eingewiesen werden.
Als die Feuerwehrleitstelle Karlsruhe am 09.01.2014 um 0:01Uhr die freiwillige Feuerwehr Rheinstetten alarmierte, waren starke Rauchentwicklungen in der Tiefgarage im Hatzelheckweg in Forchheim gemeldet worden. Doch bereits kurze Zeit später wurde der Alarm erhöht auf Feuer in der Tiefgarage. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte waren deutliche Flammen zu sehen im westlichen Teil der ca. 4000m² großen Tiefgarage. Bei einer soft eingeleiteten Erkundung stellte sich schnell heraus das in der Tiefgarage drei Fahrzeuge in Flammen standen. Schnell wurde von zwei Seiten ein Löschangriff von den unter Atemschutz befindlichen Einsatzkräften vorgetragen, sodass innerhalb kürzester Zeit die Flammen gelöscht werden konnten.
Beim näheren Hinsehen bemerkte man, dass auch ein Motorrad und ein Motorroller ein Raub der Flammen wurden. Aufgrund der enormen Hitze war im Bereich der Brandstelle die Decke der Garage bis auf die erste Armierungsschicht abgeplatzt.
Weit verstreut lagen die Betonüberreste im Bereich der Brandstelle. Neun weitere Fahrzeuge waren durch Rußablagerung in Leidenschaft gezogen worden.
Des weitern waren große Teile der Elektroinstallation geschmolzen und die Kabelkanäle waren nicht mehr zu gebrauchen. Eine weitere Herausforderung war, dass der Wohnkomplex mit ca. 92 Wohneinheiten direkte Zugänge zur Tiefgarage hatte. Durch Unachtsamkeit oder Unwissenheit hatten Bewohner die Brandabschlusstüren die zu den Treppenhäusern der einzelnen Wohnkomplexe führen mit Pflastersteinen so fixiert, dass diese nicht geschlossen waren und der Rauch in die Treppenhäuser ziehen konnte. Nach dem diese schnell geschlossen wurden konnte kein weiterer Brand Rauch eindringen. Die Feuerwehr verständigte die Bewohner, mit der Bitte in den Wohnungen zu bleiben und Fenster und Türen geschlossen zu halten.
Nach Abschluss der Löscharbeiten wurde die verrauchte Tiefgarage mittels einem Grossraum-Hochdrucklüfter der Berufsfeuerwehr Karlsruhe belüftet. Die vom Brandrauch betroffen Treppenhäuser wurden während der ganzen Löscharbeiten belüftet. Durch diese Maßnahmen wurde sichergestellt, dass keine Bewohner evakuiert werden mussten.
Einsatzleiter Thomas Bogenschütz war mit insgesamt 50 Einsatzkräften der freiwilligen Feuerwehr Rheinstetten im Einsatz. Unterstützt wurden sie von drei Kameraden der Berufsfeuerwehr Karlsruhe die die Bedienung der Großraumlüfter übernommen haben. Vonseiten des DRK waren ins gesamt 15 Einsatzkräfte unter der Leitung des organisatorischen Leiters Rettungsdienst Andreas Gross-Lany an der Einsatzstelle. Mittels zweier RTW’s und zwei NEF’s wurde die medizinische Absicherung der Einsatzkräfte aber auch der Bewohner abgesichert. Oberbürgermeister Sebastian Schrempp und der stellvertretende Kreisbrandmeister Jürgen Borth waren zur Einsatzstelle gekommen, um sich ein Bild von der Lage zu machen.
Da die Brandursache unklar ist, hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen am Brandort übernommen. Über die Schadenssumme konnte bis jetzt noch keine Aussage getroffen werden.