18.06.2014 10:01 | Fredenbeck Helmste Stade | Niedersachsen | Traktorfahrer verursacht schweren Unfall | | Durch Glück nur mittlere Verletzungen bei den Beteiligten aber hoher Sachschaden.
Am heutigen Vormittag gegen kurz nach 10:00 h kam es auf der Landesstraße 124 zwischen Helmste und Harsefeld zu einem schweren Unfall, bei dem durch Glück die Beteiligten nur mittlere Verletzungen davon trugen.
Ein 47-jähriger Traktorfahrer aus Ohrensen war seinem mit ca. 20 Tonnen Weizen beladenen Gespann, Fendt-Zugmaschine und zwei Anhänger, auf dem Weg aus Richtung Harsefeld in Richtung Stade.
Ca. 500 Meter vor dem Ortsteil Helmste-Sandkrug wurde er auf freier Strecke zunächst von einem LKW und mehrere PKW überholt.
Als ein 63-jähriger Fahrer eines Kia-Sportage überholte und sich bereits auf Höhe der Zugmaschine befand, machte der Traktorfahrer aus bisher ungeklärter Ursache mit seinem Fahrzeug einen Schlenker nach links und prallte mit dem Geländewagen zusammen. Dieser wurde durch die Wucht des Aufpralls von der Fahrbahn in den linken Seitenraum und dort in den Graben geschleudert.
Der Traktorfahrer verlor die Kontrolle über sein Gespann und schleuderte damit ebenfalls in den linken Seitenraum wobei sich der Schlepper und ein Anhänger überschlugen. Die Ladung von ca. 10 Tonnen Weizen ergoßen sich auf die Fahrbahn.
Der Traktorfahrer wurde unter seinem umgestürzten Fahrzeug eingeklemmt und musste von den alarmierten Feuerwehrleuten der Ortswehren Helmste, Fredenbeck und Kutenholz, die mit ca. 25 Mann anrückten, aus dem Wrack befreit werden.
Couragierte Ersthelfer hatten sich zunächst um den Eingeklemmten bis zum Eintreffen der Rettungskräfte gekümmert.
Er hatte dabei Glück im Unglück und erlitt nur mittlere Verletzungen. Nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst und den Stader Notarzt wurde er ins Stader Elbeklinikum eingeliefert. Der Kia-Fahrer blieb bis auf einen Schock und einige Abschürfungen unverletzt, er konnte sich selbst aus seinem Auto befreien.
Der Traktor und ein Anhänger sowie der Kia wurden schwer beschädigt, der Gesamtschaden wird auf über 100.000 Euro geschätzt. Die Landesstraße 124 musste für die Zeit der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen sowie die Unfallaufnahme zeitweise voll gesperrt werden, der Verkehr wurde mit Hilfe der Feuerwehr örtlich umgeleitet, zu größeren Behinderungen kam es dabei jedoch nicht. |
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