Rauchmelder lösten bestimmungsgemäß bei Gebäudebrand aus
Am 4.8.14 wurde die Feuerwehr Schwetzingen um 1.41 Uhr in die Walter-Rathenau Straße nach Schwetzingen zu einem Gebäudebrand gerufen. Als der stv. Kommandant und Einsatzleiter Lars Hoffmann mit dem Kommandowagen vor Ort an der Einsatzstelle ankam, waren einige Polizeikräfte bereits vor Ort und das Gebäude mit zahlreichen Bewohnern geräumt.
Glücklicherweise waren die installierten Rauchmelder im Gebäude maßgeblich dafür verantwortlich, dass die Personen rechtzeitig das Gebäude verlassen konnten.
Einsatzleiter Lars Hoffmann ließ von dem Atemschutztrupp des ersten Hilfeleistungslöschfahrzeuges einen Löschangriff vortragen. Nachdem sich der Atemschutztrupp Zutritt zur Brandwohnung verschaffte, fand der Trupp ein Zimmer im Vollbrand und ein Zimmer im Teilbrand vor. Dem Trupp gelang es nach kurzer Zeit das Feuer zu löschen. Ein weiterer Trupp schaffte von außen eine Öffnung über die Drehleiter, so dass der Brandrauch und die enorme Hitze, die auch aufgrund einer geplatzten Wasserleitung im Brandraum vorhanden war, abziehen konnte. Ein weiterer Atemschutztrupp durchsuchte das Gebäude nach weiteren Personen.
Im weiteren Einsatzverlauf wurde eine Überdruckbelüftung des stark verrauchten Gebäudes sowie Nachlöschmaßnahmen vorgenommen. Zur Vorsicht wurden dennoch 11 Personen mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in die umliegenden Krankenhäuser verbracht.
Bürgermeister Dirk Elkemann kümmerte sich noch in der Nacht um eine Unterbringung für die Bewohner deren Wohnungen durch den Brandrauch in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Neben einem Großaufgebot von Schutzpolizei, Kriminaldauerdienst und Rettungsdienst war die Feuerwehr Schwetzingen mit 22 Einsatzkräften und 7 Fahrzeugen vor Ort. Ebenso im Einsatz waren die Energieversorger EnbW sowie die Stadtwerke Schwetzingen.
Aufräumungstätigkeiten und die Wiederherstellung der vollständigen Einsatzbereitschaft dauerten seitens der Feuerwehr bis zum Mittag an.