19.08.2014 23:25 | Hagen-Grinden | Niedersachsen | Scheune in Vollbrand | Zu einem Scheunenbrand wurden die Feuerwehren Etelsen und Cluvenhagen am späten Dienstagabend alarmiert. Bereits auf der Anfahrt nahmen die Einsatzkräfte einen weithin sichtbaren Feuerschein wahr, so dass umgehend das Alarmstichwort erhöht und weitere Kräfte alarmiert wurde.
Die ersteintreffenden Kräfte bauten umgehend eine Riegelstellung von der in Vollbrand stehenden Scheune zu benachbarten Gebäuden auf, da aufgrund der dichten Bebauung eine massive Brandausbreitung auf einen Stall sowie das naheliegende Wohnhaus drohte. Aufgrund der schwierigen Wasserversorgung in dem ländlichen Gebiet wurde ebenfalls eine Wasserentnahme aus der nahen Weser durchgeführt, so dass von den insgesamt rund 100 Einsatzkräften über einen Kilometer Schlauchleitung verlegt werden mussten. Mehrere Trupps unter Atemschutz sowie über die Drehleiter der Feuerwehr Achim wurde das Feuer dann schnell unter Kontrolle gebracht. Problematisch gestaltete sich das Ablöschen der letzten Glutnester, da dazu die zahlreichen in der Scheune untergebrachten landwirtschaftlichen Geräte sowie Rundballen aus dieser gezogen werden mussten. Unterstützung erhielten die Einsatzkräfte von einem Landwirt mit einem Trecker sowie einem Radlader.
Zur Brandursache nahm die Polizei noch in der Nacht erste Ermittlungen auf. Im Einsatz waren neben den Feuerwehren der Gemeinde Langwedel, auch die Feuerwehren Achim und Baden, die FTZ sowie der Rettungsdienst zur Absicherung der Einsatzkräfte.
[Nachtrag 07:30 Uhr: Einsatz beendet] Nachdem ein Großteil der Einsatzkräfte bereits gegen 03:30 Uhr die Einsatzstelle verlassen konnte, blieben noch bis zum Morgen die Feuerwehren Cluvenhagen, Etelsen und Langwedel vor Ort. Die ganze Nacht über waren die Kräfte mit dem Ausräumen der Scheune und dem Ablöschen des Strohs beschäftigt. Dazu wurde mithilfe eines Radladers und zweier Trecker mit Anhänger das Stroh auf eine naheliegende Weide ausgebracht und unter anderem mit Netzwasser abgelöscht um auch letzte Glutnester zu löschen.
Gegen 07:30 Uhr konnten auch die letzten Feuerwehrkräfte die Einsatzstelle verlassen. Ein besonderer Dank geht an dieser Stelle an die Nachbarn/Dorfbewohner von Grinden, die die Einsatzkräfte die ganze Nacht über mit Kaffee, Tee und Essen versorgten. |
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