22.08.2014 23:21 | Stuttgart Degerloch | Baden-Württemberg | Menschenrettung unter schwierigen Bedingungen | Ein Anrufer meldete der Integrierten Leitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst (ILS) eine gestürzte Person auf einem Weg am Hang unterhalb des Brunhildenweges. Nähere Angaben konnte er nicht machen. Die ILS entsandte daraufhin zunächst einen Rettungswagen mit Sondersignal.
Die Besatzung des Rettungswagens stellte beim Eintreffen fest, dass eine 89jährige Frau bereits im Laufe des Vormittags ca. 350 m abseits der befahrbaren Wege am Hang gestürzt war und hierbei schwere Verletzungen erlitten hatte. Zudem war sie stark unterkühlt.
Aufgrund der Schwere der Verletzungen und des unwegsamen Geländes forderte die Rettungswagenbesatzung einen Notarzt und die Feuerwehr zur Transportunterstützung nach.
Nach der ersten Lageerkundung des Einsatzleiters der Feuerwehr wurden zusätzliche Spezialkräfte der Höhenrettungsgruppe alarmiert.
Um die Erstversorgung durch eine Notärztin zu ermöglichen, wurde die Einsatzstelle zunächst ausgeleuchtet. Anschließend wurde die Patientin in einer Schleifkorbtrage gelagert. Die Höhenrettungsgruppe installierte eine sogenannte „Seilbahn“, um die Patientin sicher aus dem steilen Gelände retten zu können. Die schwierigen und auch für die Einsatzkräfte nicht ungefährlichen Rettungsmaßnahmen waren gegen 01:10 Uhr abgeschlossen. Der Rettungsdienst transportierte die Patientin anschließend in eine Stuttgarter Klinik.
Personenschaden: 1 schwer verletzte Person.
Kräfte Berufsfeuerwehr:
1 Leitungsdienst
1 Hilfeleistungslöschfahrzeug
1 Drehleiter
1 Gerätewagen Höhenrettung
1 Kleineinsatzfahrzeug Türöffnung
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