06.12.2014 06:26 | Düsseldorf | Nordrhein-Westfalen | Heimrauchmelder rettet Mieter das Leben | | Ein Heimrauchmelder hat am Nikolaustag einem Mieter im Mehrfamilienhaus in der Ritterstraße das Leben gerettet. Der Mann hatte sich Essen auf dem Herd warm machen wollen und die Elektroplatte eingeschaltet. Während die Mahlzeit auf dem Essensteller brodelte, schlief er auf einer Schlafcouch im Wohnzimmer tief und fest ein. Der Teller platzte und das Essen verschwelte auf dem Herd – Brandrauch die Folge.
Zwei kleine Rauchmelder erfassten den entstehenden Brandrauch und schlugen Alarm. Ein Nachbar hörte den lauten rhythmischen Piepston und alarmierte die Feuerwehr.
Als der Löschzug eintraf, war die Mietwohnung im dritten Stock bereits voller Brandrauch. Ein Feuerwehrmann fand den Schlafenden vor und zog ihn mit Unterstützung von drei Polizisten in den Hausflur, wo er erst wach wurde. Der Mieter wurde vom Rettungsdienst medizinisch versorgt, verweigerte aber den Transport ins Krankenhaus. Der Schaden beträgt 2.000 Euro.
„Der Mann hatte Glück im Unglück und verdankt sein Überleben nur den zuverlässigen Rauchmeldern im Wohn- und Schlafzimmer, die die Wohnung auf Brandrauch sicher überwachten“, ist Einsatzleiter Rolf Hermsen überzeugt. In diesem Jahr sind im Einsatzleitrechner 148 Einsatzmeldungen mit Heimrauchmelden gelistet.
Hintergrund Rauchmelderpflicht
Für Neu- und Umbauten ist der Einbau von Rauchmeldern seit dem 1. April 2013 in Nordrhein-Westfalen vorgeschrieben. Die Ausstattung für bestehende Wohnungen endet am 31. Dezember 2016. |
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