Am heutigen Vormittag gegen kurz vor 10:00 h wurde der Feuerwehr und der Polizei ein Gasaustritt in einem der Häuser im Ferienhauspark in Hollern-Twielenfleth gemeldet.
Ein Hausverwalter hatte den Gasgeruch wahrgenommen und die Einsatzkräfte alarmiert.
Den angerückten Feuerwehrleuten der Ortswehr Hollern-Twielenfleth gelang es dann schnell, das Gas abzustellen und nach Belüften des Hauses dieses wieder freizugeben.
Auf der Anfahrt zu dem Einsatz kam es dann zu einem Verkehrsunfall in Stade. Dort war ein Einsatzfahrzeug des Umweltzuges der Kreisfeuerwehr mit Blaulicht und Einsatzhorn auf der Altländer Straße in Richtung Hollern-Twielenfleth unterwegs.
An der Kreuzung mit der Landesstraße 111 fuhr der 38-jährige Fahrer des Passat-Kombi aus Stade nach Zeugenaussagen trotz Rotlicht in den Kreuzungsbereich ein. Eine 25-jährige Fahrerin eines Audi Avant aus Buchholz, die aus Richtung Autobahn kommend in Richtung Drochtersen unterwegs war, erkannte das Einsatzfahrzeug zu spät und konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen.
Der Audi prallte in die Beifahrerseite des Feuerwehrfahrzeuges. Dabei wurde der 33-jährige Beifahrer aus Stade in dem Auto eingeklemmt und musste von den alarmierten Einsatzkräften des 1. Zuges der Ortswehr Stade mit schwerem Bergungsgerät aus dem Wrack befreit werden.
Nach der Erstversorgung durch die Stader Notärztin wurde er verletzt vom Rettungsdienst ins Stader Elbeklinikum eingeliefert, der Fahrer des Einsatzfahrzeuges und die Fahrerin des Audi blieben bis auf einen Schock unverletzt.
Die Kreuzung musste für die Zeit der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen sowie die Unfallaufnahme teilweise voll gesperrt werden, der Verkehr wurde durch die Polizei geregelt. Es kam zu erheblichen Staus in alle Richtungen.
Der Passat wurde bei dem Unfall total beschädigt und der Audi trug ebenfalls schwere Schäden davon, der Gesamtschaden wird auf ca. 15.000 Euro geschätzt.