In einem Wohn- und Geschäftshaus an der Stuttgarter Straße ist in der Nacht zum Samstag ein Brand ausgebrochen.
Die Feuerwehr wurde um 0.35 Uhr alarmiert und hat die Brandbekämpfung anschließend mit zwölf Fahrzeugen und 62 Wehrmännern aufgenommen. Unter Leitung von Stadtbrandmeister Kai Niedziella wurde, auch unter Einsatz der Drehleiter, die Brandbekämpfung sowohl von außen, als auch von innen durchgeführt. Im Gebäude befindet sich im Erdgeschoss eine Gaststätte und in den Obergeschossen Wohnungen.
Im Zuge der Löscharbeiten wurde eine Person im Gebäude angetroffen und geborgen. Durch den Notarzt konnte vor Ort nur noch der Tod des Mannes festgestellt werden.
Die Stuttgarter Straße musste im Zuge der Löscharbeiten gesperrt werden, der Bauhof installierte die Umleitungen. Von der Stadt Aalen war Bürgermeister Karl-Heinz Ehrmann vor Ort, auch um gegebenenfalls für die Unterbringung von Personen zu sorgen, die durch den Brand obdachlos wurden.
Die Kriminalpolizei Aalen hat noch während der Brandbekämpfung die Ermittlung zu den Brandumständen aufgenommen, die derzeit in enger Absprache mit der Staatsanwaltschaft Ellwangen fortgeführt werden. Die Identität des toten Mannes ist noch nicht geklärt, eine Schadensschätzung ist noch nicht erfolgt.
Festnahme im Zuge der Ermittlungen zum Brand mit Todesfolge
Am frühen Samstagmorgen brannte es in einem Wohn- und Geschäftshaus an der Stuttgarter Straße. Eine zunächst nicht identifizierte Person fand dabei den Tod. Das Opfer konnte inzwischen zweifelsfrei identifiziert werden. Es handelt sich um einen 59 Jahre alten Mann, der unter dieser Adresse gemeldet war.
Die Aalener Kriminalpolizei hat noch in der Nacht die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen und hat in diesem Zusammenhang zwei Männer, beide im Alter von 21 Jahren festgenommen. Die weiteren Ermittlungen zu den Tatbeteiligungen wurden im weiteren Verlauf gemeinsam von Staatsanwaltschaft und Polizei geführt.
Die Staatsanwaltschaft Ellwangen beantragte noch am Samstag einen Haftbefehl gegen einen der beiden Männer, wegen des Verdachts der fahrlässigen Brandstiftung und der fahrlässigen Tötung, dem der Bereitschaftsrichter entsprach. Der Tatverdächtige wurde daraufhin in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
Währenddessen gehen die polizeilichen Ermittlungen zu den genauen Umständen der Brandverursachung und den Abläufen, die zum Tod des Bewohners geführt haben weiter. Dabei wurden die Brandermittler der Kriminalpolizei durch einen Sachverständigen des Landeskriminalamtes unterstützt. Zudem wird in der kommenden Woche eine Obduktion des Opfers zur Feststellung der genauen Todesursache durchgeführt werden.
Die Ermittlungsbehörden sind bislang auf keine Hinweise auf eine vorsätzliche Tatbegehung gestoßen. Die Schätzung des Schadens, des vom Brand betroffenen Gebäudes ist zum jetzigen Stand noch schwierig, liegt aber sicherlich bei einigen hunderttausend Euro.
Vorläufiges Obduktionsergebnis zum Brand
Die Obduktion des 59 Jahre alten Mannes, der in der Nacht zum vergangenen Samstag bei dem Brand in einem Wohn- und Geschäftshaus an der Stuttgarter Straße verstarb, wurde wie geplant am Montag durchgeführt. Als vorläufiges Ergebnis wurde als Todesursache eine Kohlenmonoxid-Vergiftung festgestellt. Für ein endgültiges Ergebnis steht noch das toxikologische Gutachten aus, das durch die Staatsanwaltschaft Ellwangen in Auftrag gegeben wurde.