Während des Löschens der Ladung von ca. 1700 t Kies droht der seit gestern im Reisholzer Hafen liegende Havarist nun zu sinken. Durch mehrere Risse im Rumpf dringt weit mehr Wasser ein, als die bisher eingesetzten Pumpen des Feuerlöschbootes leisten können.
Daher wurden von der Leitstelle der Feuerwehr Düsseldorf Einheiten der Feuerwache Technische Dienste, die Löschgruppen Garath und Himmelgeist-Itter, sowie der Technik- und Kommunikation- und der Umweltschutzzug der Freiwilligen Feuerwehr zur Unterstützung alarmiert. Auf Anforderung ist auch das Feuerlöschboot der Feuerwehr Köln auf dem Weg in den Reisholzer Hafen. Es wird nun versucht, weitere leistungsstarke Pumpen in den Havaristen einzubringen um so das eindringende Wasser wieder aus dem Schiff zu pumpen.
Neben tragbaren Pumpen steht auch das Pumpenmodul des Hytrans-Fire-System zum Einsatz bereit. Dabei handelt es sich um eine hydraulisch betriebene Pumpe, die bis zu 8000 ltr. Wasser pro Minute fördern kann. Diese Pumpe wurde bereits erfolgreich bei Hochwasserlagen, z.B. 2013 in Magdeburg oder 2016 am Niederrhein eingesetzt.
Feuerwehr Düsseldorf