Am frühen heutigen Morgen hat sich in Bardowick ein schwerer Verkehrsunfall in Höhe des Schützenhauses ereignet, bei dem eine Person schwer und eine lebensbedrohlich verletzt wurden.
Der Alarm für die Rettungskräfte wurde um 06.20 Uhr ausgelöst. Zu diesem Zeitpunkt muss sich der Unfall schon eine ganze Weile vorher ereignet haben, denn beim Eintreffen der Feuerwehr hatte das Unfallfahrzeug schon keine Betriebstemperatur mehr.
Auf dem Verbindungsweg zwischen St. Dionys und Bardowick war ein Passat Kombi in Richtung Bardowick unterwegs. Ca. 100m vor dem Parkplatz der Schützenhalle kam er in einer Rechtskurve, leicht nach links von der schmalen Fahrbahn ab. Der Fahrer konnte den PKW vermutlich nur kurz stabilisieren, denn nur kurz danach schleuderte er erneut nach links und prallte mit der Vorderfront gegen einen massiven Baum. Mit hoher Wahrscheinlichkeit war unangepasste Geschwindigkeit die Unfallursache.
Die beiden jungen Insassen wurden schwer eingeklemmt. Der Beifahrer erlitt nach dem Aufprall schwere Verletzungen. Er wurde von der Feuerwehr Bardowick mit hydraulischem Rettungsgerät aus dem Fahrzeugwrack geschnitten und vom Rettungsdienst mit Polytrauma in den Schickraum des Klinikums Lüneburg gebracht. Der Fahrer des Passat war deutlich schwerer eingeklemmt. Der gesamte linke Vorderwagen war nach dem Aufprall in den Fahrerbereich unterhalb des Armaturenbretts eingedrückt worden, was die Rettung erheblich komplizierte. Es mußte im Verlauf der Rettung wurde die Feuerwehr Handorf mit einem weiterer Rettungssatz nachalarmiert.
Erst nach gut 1 1⁄2 Stunden konnte der Fahrer befreit werden. Zwischenzeitlich war der Rettungshubschrauber „Christoph 19“ aus Uelzen an der Einsatzstelle
Adendorf, 08..Juni 2017
eingetroffen. Er flog den Fahrer mit lebensbedrohlichen Verletzungen in die Uniklinik im Hamburg-Eppendorf. Am Fahrzeug entstand Totalschaden.
Kreisfeuerwehr Landkreis Lüneburg