Im Laufe der Nacht zu Heiligabend wurde der Feuerwehr ein Brand in einem Einfamilienhaus gemeldet. Bei Eintreffen waren die Bewohner bereits nicht mehr im Gebäude. Durch die Entwicklung des Brandes und der damit einhergehenden thermischen Aufbereitung kam es im Laufe der Löscharbeiten zu einer großen Rauchgasdurchzündung im Dachbereich. Wegen dem daraus resultierenden Brandverlauf konnten die Maßnahmen trotz Schutzausrüstung der Feuerwehrleute wegen der starken Eigengefährdung vorerst nur von außen durchgeführt werden. Im weiteren Einsatzverlauf wurden Glutnester im Innenangriff unter schwerem Atemschutz abgelöscht und das Gebäude weiterhin kontrolliert. Die Einsatzmaßnahmen der Feuerwehr wurden in den frühen Morgenstunden abgeschlossen.
Das Gebäude ist zur Zeit nicht bewohnbar, die Familie ist gut und sicher untergebracht. Durch den Leiter der Feuerwehr, Herrn Schubert, und Herrn Schmitz, welcher in der heutigen Nacht als Einsatzleiter vor Ort war, wurde Kontakt zur Familie aufgenommen, die sich für die vielseitig angebotene Hilfe bedankte, aber auch zeitgleich bittet von weiteren Hilfsangeboten Abstand zu nehmen. "Sie sind gut versorgt!", so Schubert.
Bei diesem Einsatz zeigte sich wieder einmal die Sinnhaftigkeit und Notwendigkeit von Rauchwarnmeldern: Nach Aussage der Betroffenen ist es nur dem Umstand, dass überall im Haus Rauchwarnmelder installiert sind, zu verdanken, dass sie das Ereignis unbeschadet überstanden haben. Die Betroffenen wurden durch den Alarm geweckt und konnten das Gebäude bereits vor dem Eintreffen der Feuerwehr verlassen.
Zur Brandursache kann durch die Feuerwehr keinerlei Angabe gemacht werden, die polizeilichen Ermittlungen dauern derzeit noch an.
Feuerwehr Ratingen