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15.01.2018 18:15

Sottrum Rotenburg (Wümme)

Niedersachsen

Unfall mit Schwerverletztem verursacht hohen Sachschaden und lange Wartezeiten auf der A1

Am Montagabend ereignete sich gegen 18.15 Uhr auf der BAB 1 im Bereich Sottrum ein folgenschwerer Auffahrunfall mit insgesamt fünf beteiligten Fahrzeugen.

Nach bisherigen polizeilichen Ermittlungen befuhr ein 54-jähriger deutscher Fahrzeugführer eines Sattelkraftzuges den 1.Überholfahrstreifen zwischen den Anschlussstellen Stuckenborstel und Posthausen in Richtung Bremen, um einen anderen Sattelkraftzug zu überholen. Zu diesem Zeitpunkt befuhr ein 27-jähriger deutscher Fahrzeugführer mit seinem PKW BMW ebenfalls den 1.Überholfahrstreifen und kollidierte aus bislang ungeklärter Ursache mit dem dort fahrenden Auflieger des Sattelkraftzuges. Der PKW BMW schleuderte nach der Kollision über die dortige Fahrbahn und kam quer zur Fahrtrichtung zwischen Haupt- und 1.Überholfahrstreifen zum Stillstand. In der Folge staute sich der nachfolgende Verkehr, so dass ein 33-jähriger deutscher Fahrzeugführer seinen PKW VW Golf bis zum Stillstand abbremsen musste. Ein nachfolgender 41-jähriger dänischer Fahrzeugführer erkannte diesen Umstand zu spät und kollidierte mit seinem PKW VW Touran mit dem stehenden Fahrzeug. Eine 34-jährige ukrainische Staatsbürgerin, welche sich in dem PKW Touran befandt, wurde leicht verletzt. Ein 40-jähriger deutscher Staatsbürger konnte den unfallbeschädigten Fahrzeugen mit seinem PKW ausweichen, überfuhr allerdings Trümmerteile und beschädigte sein Fahrzeug dadurch leicht.

Der schwer verletzte Fahrzeugführer des zuerst verunfallten BMW wurde in seinem schwer beschädigten Fahrzeug eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr Sottrum aus dem Fahrzeuginneren befreit werden, bevor er in ein Krankenhaus gebracht werden konnte.

Die PKW BMW, VW Golf, VW Touran sowie der Sattelauflieger wurden zum Teil schwer beschädigt und waren nicht mehr fahrbereit. Der Gesamtschaden wird auf ca. 70.000 EUR geschätzt.

Die Autobahn musste für Bergungs- und Reinigungsmaßnahmen von ca. 18.45 bis 22:30 Uhr voll gesperrt werden. Es bildete sich ein Rückstau in einer Länge von bis zu 10 Kilometern, der sich nur langsam auflöste und noch für längere Zeit Behinderungen verursachte.


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