Auf Höhe der bekannten Kontrollstelle in Fahrtrichtung Österreich geriet der Auflieger eines Sattelzuges aus bislang ungeklärter Ursache in Brand. Der Fahrer reagierte geistesgegenwärtig und koppelte den Anhänger ab, bevor der Brand auch auf die Zugmaschine übergreifen konnte. Zudem unternahm er erste Löschversuche mittels mitgeführter Feuerlöscher.
Da das Gespann mit Chemikalien und Druckbehältern beladen war, wurde umgehend nach Eintreffen erster Einsatzkräfte eine entsprechende Sicherheitszone rund um die Einsatzstelle installiert, ein unmittelbar angrenzender Parkplatz geräumt. Aufgrund der erheblichen Rauchentwicklung während der Löscharbeiten gab die Polizei zudem eine Warnmeldung für östlich der Autobahn angesiedelte Bewohner heraus. Diese konnte nach rund 2 Stunden wieder aufgehoben werden.
Angesichts der besonderen Einsatzlage und Beladung wurde die Autobahn für den kompletten Verkehr gesperrt. Eine örtliche Umleitung wurde eingerichtet. Die Vollsperrung der Autobahn A3, zwischen den Anschlussstellen Pocking und Passau Süd, dauerte die ganze Nacht an. Nach Beendigung der Nachlösch-, Bergungs- und Aufräumarbeiten konnten die Fahrbahnen in den Morgenstunden wieder für den Verkehr freigegeben werden.
Insgesamt waren bei diesem Einsatz 10 Feuerwehren aus dem Stadtgebiet und Landkreis Passau, Einsatzkräfte von Polizei, Bundespolizei, BRK und Mitarbeiter Umweltamt involviert. Verletzt wurde bei diesem Einsatz niemand.
Feuerwehren: