Löschwasser gefroren: Brand zerstört Gebäude im Weimarer Land

Gegen 16.40 Uhr wurden die Freiwilligen Feuerwehren Döbritschen, Mellingen, Magdala und Apolda zu einem Gebäudebrand in Döbritschen (Kreis Weimarer Land) alarmiert. Bereits auf der Anfahrt zur Einsatzstelle war eine dunkle, schwarze Rauchsäule über dem Ort zu sehen.

Die Kameraden gingen sofort mit mehreren Strahlrohren zur Brandbekämpfung vor. Zur Unterstützung wurde die Drehleiter der Freiwilligen Feuerwehr Apolda angefordert. Trotz sofortiger Löschmaßnahmen im Innen- und Außenangriff brannten große Teile des Gebäudes aus. Unter einem Carport am hinteren Gebäudeteil war ein Traktor abgestellt. Er konnte von den Floriansjüngern vom Brand abgeschirmt werden.

Ein Trupp fand während der Löschmaßnahmen in den Flammen zwei große Gasflaschen und brachten dieses aus dem brennenden Gebäude. Zur Kontrolle von weiteren Brand- und Glutnestern kam die Wärmebildkamera der Feuerwehr Apolda zum Einsatz.

Ein weiteres Problem waren die eisigen Temperaturen um die -9° Celsius. Das Löschwasser gefror sofort auf der Straße. Die Kameraden der Wehren streuten mehrere Eimer Salz auf die Straße. Dennoch rutschen einige Personen immer wieder auf der vereisten Straße aus und stürzten.

Auch der gegenüberliegende Teich wurde für die Löschmaßnahmen als Plan B vorbereitet. Dafür schnitten die Kameraden ein etwa 50×50 cm großes Loch in die etwa 8 cm dicke Eisdecke.

Die Polizeiinspektion Weimar hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Trotz der sofortigen Löschmaßnahmen entstand großer Sachschaden an dem Gebäude. Die Höhe des Schadens ist derzeitig noch nicht bekannt.

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