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04.03.2018 09:05

Bad Zwischenahn Bloh Ammerland

Niedersachsen

Vollbrand eines Reetdachhauses

Am Sonntag, dem 04.03.2018, um 09:05 wird der Kooperativen Großleitstelle Oldenburg über Notruf ein in Brand stehendes Wohnhaus in Bad Zwischenahn, Ortsteil Bloh, mitgeteilt. Unverzüglich werden die umliegenden Freiwilligen Feuerwehren und der Rettungsdienst alarmiert sowie mehrere Funkstreifenwagen aus Bad Zwischenahn und Oldenburg zum Einsatzort entsandt.

Beim Eintreffen der ersten Kräfte brannte das reetgedeckte und erst vor einige Jahren sanierte ehemalige Bauernhaus lichterloh. Die beiden 74jährigen Anwohner hatten sich bereits in Sicherheit gebracht, so dass niemand verletzt wurde.

Trotz des Einsatzes von ca. 50 Feuerwehrkameraden aus 6 umliegenden Ortswehren unter Hinzuziehung der Drehleiter der FTZ Elmendorf war das Haus nicht mehr zu retten. Um mögliche Glutnester in der Brandruine zu ersticken, wurde ein Schaumteppich aufgetragen.

Aufgrund der nicht unerheblichen Rauchentwicklung wurde vorsorglich der Polizeihubschrauber aus Rastede-Neusüdende angefordert, um eine mögliche Beeinträchtigung für die in der Nähe verlaufendende Bundesautobahn 28 und der Einsenbahnverbindung zwischen Oldenburg und Bad Zwischenahn zu überprüfen.

Während des Einsatzes wurde die Bloher Landstraße für den Straßenverkehr für ca. zwei Stunden gesperrt. Die Ursache für den Brandausbruch ist noch völlig unklar. Die Polizei hat ein Brandermittlungsverfahren eingeleitet und den Brandort beschlagnahmt. Die Schadenshöhe wird vorsichtig auf 1.000.000 EURO geschätzt.


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