In den Mittagsstunden kam es heute zu einem Gefahrguteinsatz für die Feuerwehr Düsseldorf. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot vor Ort. Eine Person wurde vorsorglich ins Krankenhaus gefahren.
Um 13:49 Uhr meldete ein Mitarbeiter eines Burger-Restaurants, der Feuerwehrleitstelle, das in einer Toilettenanlage des Restaurants Salzsäure in verstopfte Toiletten gegossen wurde und es jetzt übel riechen würde. Der Leitstellendisponent entsandte aufgrund der Meldung den zuständigen Löschzug der Feuerwache Münsterstraße, den ABC-Zug, bestehend aus der Feuerwache Werstener Feld und diversen Sonderfahrzeugen der Feuerwache Umweltschutz und technische Dienste, den Umweltschutzzug der Freiwilligen Feuerwehr, sowie mehrere Führungsdienste. Der städtische Rettungsdienst wurde ebenfalls mit zwei Rettungswagen und einem Notarzt alarmiert. Parallel zur Alarmierung der Feuerwehrkräfte wurde das Umweltamt und das Amt für Verbraucherschutz alarmiert.
Die Erkundung der erst eintreffenden Feuerwehrkräfte ergab, daß in die Toilettenanlage eine größere Menge handelsüblicher Toilettenreiniger gekippt wurde, um eine Verstopfung zu beseitigen. Das Vorhaben war nicht von Erfolg gekrönt, so daß der Toilettenreiniger nicht ablaufen konnte und einen üblen Geruch verursachte.
Es wurden sechs Personen vom Rettungsdienst und Notarzt gesichtet, von den sechsen wurde ein Mitarbeiter des Restaurants, der über Atemprobleme klagte, er wurde vom städtischen Rettungsdienst vorsorglich in ein Krankenhaus gefahren. Die Toilettenanlage wurde von der Feuerwehr gelüftet und nach kurzer Zeit konnte Entwarnung gegeben werden.
Das Amt für Verbraucherschutz verordnete die vorübergehende Schließung des Restaurants und wies den Restaurantleiter an, eine Fachfirma zur Spülung der Toilettenanlage zu beauftragen. Der Einsatz der rund 50 Einsatzkräfte war nach cirka einer Stunde beendet.
Feuerwehr Düsseldorf
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