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24.04.2018 13:40

Plettenberg Märkischer Kreis

Nordrhein-Westfalen

Unkrautverbrennung führt fast zu Wohnhausbrand. Feuerwehr kann Übergreifen des Brandes verhindern

Mit dem Stichwort "Kleinbrand" wurde die Plettenberger Feuerwehr am heutigen Dienstag gegen 13:40 Uhr zur Grabenstraße alarmiert. Anrufer hatten der Feuer- und Rettungsleitstelle einen Hecken- oder Wiesenbrand gemeldet.

Bereits auf der Anfahrt erkannten die Kräfte der Feuer- und Rettungswache eine starke Rauchentwicklung im gemeldeten Bereich. Bei Eintreffen stellte sich die Situation zunächst kritisch dar. Eine unmittelbar an einem Wohnhaus gepflanzte Lebensbaumhecke stand in Vollbrand. Die Flammen schlugen entlang der Hausfassade bis unter das Dach. Die Fenster in Erd- und Obergeschoss waren bereits geplatzt. Der Hausbesitzer versuchte mit Hilfe eines Gartenschlauches den Brand zu löschen.

Durch unmittelbare Vornahme eines Löschrohres der Feuerwehr konnte ein Übergreifen des Brandes auf das Wohnhaus in buchstäblich letzter Minute verhindert werden. Da Brandrauch in das Haus gezogen war, musste die Feuerwehr nach Beendigung der Löscharbeiten mit einem Hochleistungslüfter das Gebäude entrauchen.

Der Hausbesitzer und dessen Frau erlitten einen ordentlichen Schrecken und wurden vorsorglich vom Rettungsdienst untersucht, mussten jedoch nicht einem Krankenhaus zugeführt werden. Vorsorglich kontrollierte die Feuerwehr abschließend die Gebäudefassade und den Dachstuhl über die Drehleiter mit Hilfe einer Wärmebildkamera.

Der Brand entstand offensichtlich durch das Abflämmen von Unkraut mit einem Gasbrenner. Obwohl der Hausinhaber nach dessen Aussage mit ausreichend Abstand zur Hecke den Brenner betrieb, geriet plötzlich und in rasanter Geschwindigkeit die Hecke in Brand. Zur Höhe des entstandenen Sachschadens kann die Feuerwehr keine Auskunft erteilen.

Feuerwehr Plettenberg


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