Einsatzstatistik
H2 - größere Hilfeleistung
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eingesetzte Kräfte
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Einsatzbericht
Dramatische Momente auf der Bahnstrecke zwischen Trier und Koblenz: Am Mittwochnachmittag kurz nach 14.30 Uhr ist ein Autofahrer bei Bengel (Kreis Bernkastel-Wittlich) gegen eine Unterführung der Bahnstrecke gefahren.
Drei Mal hat ein Mann am Mittwochnachmittag bei Bengel versucht sich umzubringen. Zunächst fuhr er nach Angaben von Stephan Frücht, Pressesprecher der Bundespolizei-Inspektion Trier, die für die Bahn zuständig ist, mit Suizidabsicht gegen die Wand einer Bahnunterführung.
Ob er sich dabei schon verletzte, ist nicht bekannt. Jedenfalls lief er, so der Polizeisprecher, auf die Bahnstrecke und legte sich ins Gleisbett. Der Lokführer eines herannahenden Zuges habe ihn aber bemerkt und eine Schnellbremsung eingeleitet.
Der Zug sei rechtzeitig zum Stehen gekommen. Der Mann ließ aber nicht von seinem Vorhaben ab, sich das Leben zu nehmen. Er habe eine Machete gezogen und sich selbst verletzt. Die Verletzungen seien wohl schwerer Natur, sagte Stephan Frücht. Ob er sich in Lebensgefahr befindet, konnte er nicht sagen. Der Mann wurde vom Notarzt behandelt und mit dem Hubschrauber in ein Krankenhaus geflogen.
Der Zugverkehr wurde für die Zeit der Bergung und der anschließenden Ermittlungen in beide Richtungen gesperrt. Es sei zu Verspätungen und Zugausfällen gekommen. „Insgesamt hatte das Geschehen erhebliche Auswirkungen auf den Verkehr auf der Bahnstrecke“, sagte Stephan Frücht dem Trierischen Volksfreund. Gegen 16.21 Uhr, also fast zwei Stunden nach dem Vorfall, sei der Bahnverkehr wieder aufgenommen worden.
Im Einsatz war ein Großaufgebot an Hilfskräften: Polizei, Bundespolizei, Rettungsdienst, Rettungshubschrauber, mehrere Feuerwehren und ein Notfallmanager Bahn.
Quelle: Volksfreund.de
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