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11.05.2018 10:40

Bochum

Nordrhein-Westfalen

Gänsefamilie auf der A40 - Feuerwehr bringt Tiere in Sicherheit

Eine sechsköpfige Entenfamilie sorgte am Freitagvormittag gegen 10.40 Uhr auf der A 40 im Bereich der Anschlussstelle Wattenscheid-West für Aufregung. Mehrere Anrufer meldeten die freilaufenden Tiere, die nicht nur sich, sondern auch den Verkehr auf der Autobahn in Gefahr brachten. 

Als Einsatzkräfte der Feuerwache Wattenscheid wenig später an der A 40 eintrafen, waren die Gänse bereits auf einen Parkplatz an der Ottostraße gescheucht worden. Da sich die Tiere immer wieder in Richtung der A 40 bewegten machten sich die sechs Feuerwehrmänner unterstützt auch durch die Tierrettung Essen auf Entenjagd. Nach einigen erfolglosen Versuchen konnten schließlich die Mutter und die vier Küken eingefangen werden. Der Vater suchte fliegend das Weite. Anschließend wurden die Tiere in einen nahegelegenen Park in Gelsenkirchen gebracht. Dort watschelten die fünf Tiere um 12.35 Uhr wohlbehalten aus der Tiertransportbox zurück in die Freiheit. 

Dies war allerdings nicht der einzige Gänse- bzw. Enteneinsatz des Tages. Vier weitere Male meldeten besorgte Anrufer Gänse- und Entenfamilien im Stadtgebiet. In diesen Fällen waren die Tiere jedoch nicht gefährdet, sodass ein Eingreifen nicht erforderlich war. 

Daher der Appell der Feuerwehr:

Nicht jede grasende Gänsefamilien oder eine am Straßenrand entlangwatschelnde Entenfamilie sind ein Fall für die Feuerwehr. Die Tiere sind das Leben auch in städtischer Umgebung gewöhnt. Nur wenn Tiere in akuter Gefahr sind, beispielsweise wenn Küken in einen Gulli fallen und es keine Möglichkeit der Rettung gibt, oder wie im oben beschriebenen Fall eine akute Verkehrsgefahr entsteht, ist dies ein Einsatz für die Feuerwehr.

Feuerwehr Bochum


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