Um 12.28 Uhr ging beim Polizeipräsidium Niederbayern in Straubing die Mitteilung einer starken Rauchentwicklung bei der Firma BMW ein. Die Ursache ist noch unbekannt.
Aus einer Halle des BMW-Werks in Ergolding entwickelte sich starker Rauch mit Gummi-Geruch. Vorsorglich wurde eine Gefahrenmitteilung über die Medien zum Schutz der Anwohner gesteuert, die mittlerweile aufgehoben wurde. Die kurzfristige Gleissperrung der vorbeiführenden Bahnlinie wurde ebenfalls wieder aufgehoben.
Die Feuerwehr hatte den Brand bis 13.15 Uhr nahezu gelöscht. In der besagten Halle dürfte sich eine sogenannte Druckgussmaschine überhitzt und die Rauchentwicklung verursacht haben. Zwei Mitarbeiter der Fa. BMW und ein Feuerwehrangehöriger wurden verletzt.. Einer der BMW-Mitarbeiter dürfte aufgrund Rauchintoxikation kurzfristig bewusstlos gewesen sein. Er kam in ein örtliches Krankenhaus. Die beiden anderen Verletzten wurden vor Ort ambulant behandelt. Über deren Verletzungen ist noch nichts näheres bekannt.
Zur Klärung der Ursache und der Schadenshöhe wird ein Sachverständiger hinzugezogen.
Update
Bei dem bereits gemeldeten Brandfall im BMW-Werk in der Meisenstr. 27 von heute Mittag wird der Sachschaden auf über 2 Millionen Euro geschätzt.
Im BMW-Werk 4.2 kam es in der Halle 67 zu einem Brand einer Magnesiumdruckgussmaschine. Hier hatte zunächst die Grube für die Maschinenabfälle unter der Maschine Feuer gefangen. Wie es zu dem Feuer kam ist bislang unbekannt. Dieses Feuer griff auf die Maschine über, die in Brand geriet. Das weitere Übergreifen auf einen ebenfalls bei der Maschine montierten Magnesiumofen bzw. -tank konnte von den eingesetzten Feuerwehren verhindert werden. Der Schaden dürfte sich lt. Schätzung der Fa. BMW auf 2 Millionen Euro belaufen.
Zwei Mitarbeiter der Fa., die die Magnesiumdruckgussmaschine bedienten und beim Löschen mithalfen, wurden leicht verletzt. Einer von ihnen wurde ambulant vor Ort behandelt. Der andere kam zur Beobachtung ins städtische Klinikum. Des weiteren wurde ein Angehöriger der Feuerwehr ebenfalls vor Ort ambulant behandelt. Sie dürften sich eine Rauchvergiftung zugezogen haben.
Die Sachbearbeitung wurde noch vor Ort von der Kripo Landshut übernommen. Zur Klärung der Brandursache muss die besagte Maschine in den folgenden Tagen von Sachverständigen noch begutachtet werden.