Einsatz für die Freiwillige Feuerwehr Kahla am 14. Juli 2018 gegen 16.52 Uhr. Im Bereich der Saale in der Nähe vom Freibad wurde hinter dem Schützenhaus ein Brand gemeldet.
Die Löschversuche der Freiwillige Feuerwehr schlugen fehl, der unbekannte Gegenstand entzündete sich immer wieder erneut. Im Verlauf des Einsatzes stellte sich heraus, dass es sich vermutlich um Kriegsmunition handelte.
Der Brand ließ sich aufgrund von Phosphor nicht löschen. Der Kampfmittelräumdienst aus Erfurt wurde angefordert. Die Einsatzstelle aufgrund der Phosphorwolke weiträumig abgesperrt.
Insbesondere die Saale und der Radweg nach Kleineutersdorf mussten gesperrt werden. Weitere Einsatzkräfte aus Orlamünde forderte man nach.
Auch ein Schlauchboot zur Absicherung der Saale wurde in Stellung gebracht, da Bürger mit Booten auf dem Fluss unterwegs waren.
Nach der Bergung der Granate durch die Spezialkräfte stellte sich heraus, dass es sich um eine Stabhandgranate aus Weltkriegszeiten handelte. Sie wurde sichergestellt und wird vom Kampfmittelräumdienst fachmännisch entsorgt.
Zur Absicherung der rund 30 Kräfte und Unbeteiligten stand während des Einsatzes ein Rettungswagen bereit. Die Einsatzkräfte konnten den Einsatz nach rund drei Stunden beenden. Eine Gefahr für die Bevölkerung bestand nicht.
Das war der erste Einsatz dieser Art für die Feuerwehr Kahla, teilte Steve Ringmayer (Pressesprecher der Feuerwehr) mit.