Hubschrauber löschen von oben: Waldbrand fordert kreisübergreifende Unterstützung

 

Am Sonntagnachmittag ereignete sich gegen 15.00 Uhr ein Waldbrand in einem schwer zugänglichen Gebiet zwischen Spechtsbrunn und Piesau an der Grenze zwischen den Landkreisen Saalfeld-Rudolstadt und Sonneberg. Etwa 4 Hektar Waldboden standen in Flammen.

Umgehend wurden über 100 Einsatzkräfte aus den Landkreisen und Kronach mobilisiert. Weiter wurde die Bergwacht Scheibe-Alsbach und der Sanitäts- und Betreuungszug des Kreises Sonneberg hinzugezogen.

Mühsam mussten sich die Einsatzkräfte ihren Weg in den Steilhang bahnen. Ein Hubschrauber der Thüringer Polizei unterstützte zunächst aus der Luft mit einer Lageerkundung, da nicht zu beurteilen war, wie weit und in welche Richtung sich das Feuer ausdehnt.

Löschwasser wurde über eine lange Wegstrecke zur Einsatzstelle gepumpt und Tanklöschfahrzeuge, sowie landwirtschaftliche Silo-Fahrzeuge transportierten im Pendelverkehr das Löschwasser zur Einsatzstelle.

Am Abend unterstützten zwei Hubschrauber der Bundespolizei den Einsatz. Mit 1.700 Liter Wasser fassenden Außenlastbehältern, welche am Oberbecken des Stausee Goldistal befüllt wurden, flogen die Helikopter mehrere Löscheinsätze. Nach aktuellen Kenntnissen wurden drei Feuerwehrleute verletzt.

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Fotos: Marcus Heinz

 

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