20.02.2019 16:27

Velbert Mettmann

Nordrhein-Westfalen

Brand im Keller eines Wohnhauses hat Folgen

Zu einem Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus an der Bergischen Straße sind am gestrigen Mittwoch, 20. Februar um 16.27 Uhr die hauptamtliche Wache und die beiden freiwilligen Löschzüge Velbert-Mitte alarmiert worden. Als die Einheiten kurz darauf am Einsatzort eintrafen, drang aus dem Treppenraum dichter Rauch, der offensichtlich seinen Ursprung im Kellerbereich hatte. Hausbewohner hatten bereits Löschversuche mit einem Pulverlöscher unternommen, die Flammen jedoch nicht vollständig unter Kontrolle bringen können. Ein unter Atemschutz vorgehender Trupp entdeckte auf dem Treppenabsatz zum Keller noch nicht gänzlich gelöschtes brennende Papier und Unrat und bereitete dem Feuer mit einem C- Rohr ein schnelles Ende. Ein zweiter Trupp unter Atemschutz sorgte für die Belüftung von Treppenraum und offenstehenden Wohnungen. 

Beim Ausbruch des Brandes hatten sich 16 Personen im Haus aufgehalten, das Gebäude aber bereits vor Eintreffen der Feuerwehr verlassen. Sie wurden vom Rettungsdienst betreut, vier Personen außerdem vorsorglich medizinisch untersucht. Der Transport in ein Krankenhaus war nach abschließender Versorgung aber nicht notwendig. 

Da das Feuer die Elektroverteilung erheblich beschädigt hatte, wurden die Stadtwerke informiert, die das Gebäude stromlos schalteten. Auch das Ordnungsamt wurde vorsorglich zwecks Unterbringung der Hausbewohner hinzugezogen, letztlich kamen aber alle privat anderweitig unter. 

Die Ursache des Feuers ist bislang nicht bekannt, die Polizei hat entsprechende Ermittlungen aufgenommen. Auch zur Höhe des Sachschadens liegen noch keine Angaben vor. Nach Übergabe der Einsatzstelle an Polizei und Ordnungsbehörde konnte die Feuerwehr ihren Einsatz gegen 17.50 Uhr beenden.

Feuerwehr Velbert


 

Wie auch die Feuerwehr Velbert soeben mit eigener Pressemitteilung berichtet, wurden Feuerwehr und Polizei in Velbert am Mittwochnachmittag des 20.02.2019, um 16.27 Uhr, zu einem Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus an der Bergischen Straße in Velbert-Mitte gerufen. Hausbewohner hatten im Treppenhaus Brandgeruch und Rauchentwicklung festgestellt, die von brennendem Zeitungspapier und Unrat im Gemeinschaftskeller des Wohnhauses ausgingen. Die zwei 31- und 32-jährigen Männer unternahmen erste eigene Löschversuche mit einem Feuerlöscher. Als diese jedoch nicht den gewünschten Erfolg zeigten, wurde der Notruf gewählt. Alle Hausbewohner verließen daraufhin auch das Gebäude schon vor dem Eintreffen erster Rettungskräfte. 

Die Velberter Feuerwehr konnte den Brand nach zeitnahem Eintreffen sehr schnell unter Kontrolle bringen und löschen, dadurch aber nicht mehr verhindern, dass nicht unerheblicher Sachschaden entstand, insbesondere weil elektrische Leitungen der häuslichen Stromversorgung zerstört wurden. Letztere fiel dadurch aus. 

Die beiden Brandentdecker zogen sich bei ihren Löschversuchen jeweils leichte Rauchgasintoxikationen zu. Sie und zwei weitere Hausbewohner wurden vom Rettungsdienst vor Ort medizinisch untersucht. Weitere ärztliche Versorgung und der Transport in ein Krankenhaus waren nach abschließender Versorgung aber nicht notwendig. 

Die Stadtwerke wurden informiert und schalteten das Gebäude vorsorglich vollkommen stromlos. Durch den Brand, insbesondere aber durch den kompletten Stromausfall in Verbindung mit den aktuell vorherrschenden Außentemperaturen, gilt das Wohnhaus als unbewohnbar. Das Ordnungsamt der Stadt Velbert wurde deshalb ebenfalls eingeschaltet und bot 16 Hausbewohnern Unterbringung in städtischen Ersatzunterkünften an. Alle Betroffenen konnten aber letztlich bei Angehörigen, Freunden und Bekannten in privatem Wohnraum unterkommen. 

Bis zum Ende des Feuerwehreinsatzes gegen 17.50 Uhr sperrte die Polizei den Einsatzort zum Freihalten der Rettungswege ab. Dadurch kam es aber kaum zu Verkehrsproblemen. Nach dem Feuerwehreinsatz übernahm die Kriminalpolizei ihre Ermittlungen. 

Nach gemeinsamer Bewertung von Polizei und Feuerwehr wurde der Brand im Keller des Hauses fahrlässig oder vorsätzlich von noch unbekannter Person verursacht. Deshalb wurden ein Strafverfahren und weitere polizeiliche Ermittlungen dazu eingeleitet. Der entstandene Sachschaden summiert sich nach ersten Schätzungen auf 10.000,- Euro. Bisher liegen der Velberter Polizei noch keine konkreten Hinweise zur Identität des Brandverursachers vor. Maßnahmen zur Spurensicherung am Tatort wurden veranlasst, die Ermittlungen dauern an. Sachdienliche Hinweise dazu nimmt die Polizei in Velbert, Telefon 02051 / 946-6110, jederzeit entgegen.

Kreispolizeibehörde Mettmann


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