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17.04.2019 05:46

München Freimann

Bayern

Küchenbrand macht Wohnung unbewohnbar

Heute Morgen hat ein Rauchmelder eine dreiköpfige Familie auf einen Brand in ihrer Küche aufmerksam gemacht.

Als der Rauchmelder ertönte, flüchtete eine Achtjährige mit ihren Eltern aus der Wohnung im zweiten Stock. Umgehend rief die Mutter die 112 und meldete den Brand.

Beim Eintreffen der Feuerwehr erkannte der Einsatzleiter, dass einige Personen bereits auf den Balkonen standen und um Hilfe riefen. Da das Treppenhaus bereits stark verraucht war, konnten sie nicht mehr gefahrlos flüchten. So mussten erst alle in Gefahr befindlichen Personen mit der Drehleiter oder mit Fluchthauben durch den Treppenraum gerettet werden.

Zeitgleich leitete ein Trupp, mit Atemschutz und einem C-Rohr, den Löschangriff ein. Das Feuer konnte schnell gefunden und gelöscht werden. Um alle Räume rasch zu entrauchen, stellten die Einsatzkräfte nicht nur den benzinbetriebenen Lüfter vor die Haustür sondern auch einen elektrischen Lüfter in das Gebäude. Während der Löschmaßnahmen konnten sich alle geretteten Personen des Neun-Parteien-Hauses im Großraumrettungswagen aufwärmen. Eine schwangere 42-Jährige wurde aus Sicherheitsgründen in ein Münchner Krankenhaus transportiert, weitere Personen kamen nicht zu Schaden.

Insgesamt waren rund 50 Einsatzkräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes für drei Stunden im Einsatz. Während dieses Zeitraums musste der betroffene Bereich für den Verkehr gesperrt werden. Die Wohnung ist derzeit unbewohnbar. Nach ersten Schätzungen beläuft sich der Sachschaden auf 50.000 Euro. Die Brandursache ermittelt die Polizei.

Feuerwehr München


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