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19.04.2019 18:16

Langenargen Bodenseekreis

Baden-Württemberg

Bahnunfall

Gegen 18:15 Uhr am Karfreitag wurde die Feuerwehr Langenargen, wie bereits ein Jahr zuvor, zu einer Kollision eines Regionalzugs mit einem PKW alarmiert.

Am Bahnübergang Mooser Weg konnte der Fahrzeuglenker die Schienen nicht mehr rechtzeitig verlassen und wurde vom herannahenden Zug an der Front erfasst. Glücklicherweise verletzte er sich hierbei nur leicht.

Beim Eintreffen der ersten beiden Fahrzeuge wurde die Lage durch den Einsatzleiter erkundet und umgehend an die Integrierte Leitstelle rückgemeldet. Parallel dazu versorgten ein Notfallsanitäter und ein Rettungssanitäter der Feuerwehr den Verletzten. Weitere Trupps kümmerten sich um den Triebfahrzeugführer und die Fahrgäste. Aufgrund der hohen Temperaturen im Schienenfahrzeug musste dieses wenig später evakuiert werden. Die 68 Fahrgäste wurden zum nächsten Bahnübergang und von dort aus mit Mannschaftswagen zum Bahnhof Eriskirch gebracht. Nach rund 2 Stunden war der Einsatz für die Feuerwehr Langenargen beendet.

Feuerwehr Langenargen


Am Freitag gegen 18:16 Uhr ereignete sich am Bahnübergang im Mooser Weg in Langenargen ein Bahnunfall. Ein 74jähriger Mann fuhr mit seinem Pkw Daimler Benz von Langenargen kommend in Fahrtrichtung Moos.

Unter Missachtung des Rotlichtes fuhr er auf den Bahnübergang auf. Der Pkw Lenker will aufgrund der scheinenden Sonne das Rotlicht nicht erkannt haben. Als er sich in der Mitte des Bahnübergangs befand, senkte sich die Bahnschranke. Der Mann setzte seinen Pkw zurück und kollidierte hierbei mit der zwischenzeitlich geschlossenen Bahnschranke. Hierbei zersplitterte die Heckscheibe seines Pkws. Kurz darauf fuhr ein Zug von Lindau kommend heran und der Triebwagen streifte die linke Seite der Fahrzeugfront des Pkws.

Der Zug mit einem Triebwagen und einem Wagon war mit 68 Personen besetzt und kam erst etwa 270 m nach der Kollision zum Stehen. Der Pkw Lenker sowie die Mitreisenden im Zug blieben unverletzt. Der Zugführer erlitt einen Schock. Am Pkw entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 5´000 Euro. Am Triebwagen entstand lediglich geringer Lackschaden.

Die Fahrgäste wurden aus dem Zug verbracht und mittels Ersatzverkehr weitertransportiert. Die Zugstrecke war bis etwa 20:25 Uhr gesperrt. Neben den Einsatzkräften der Landespolizei und der Bundespolizei waren noch die Feuerwehr mit 6 Fahrzeugen sowie 4 Fahrzeuge des Rettungsdienstes im Einsatz.

Polizei


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