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25.04.2019 15:00

Kaiserslautern

Rheinland-Pfalz

Amtshilfe bei missglücktem Versuch Drogen verschwinden zu lassen

Weil die Polizei vor seiner Tür stand, hat ein mutmaßlicher Drogendealer am Donnerstag versucht, noch schnell einige "Beweismittel" verschwinden zu lassen. Womit der 27-Jährige nicht gerechnet hatte: Er wurde dabei beobachtet.

Fahnder der Kriminalpolizei waren am Donnerstagnachmittag zu der Adresse im westlichen Stadtgebiet ausgerückt, um die Wohnung des Mannes zu durchsuchen, denn es bestand der Verdacht, dass der 27-Jährige mit Drogen handelt. Während mehrere Beamte das Haus betraten, blieben Kollegen vor dem Gebäude stehen - falls der Tatverdächtige einen Fluchtversuch starten sollte. Von der Straße aus wurden sie Augenzeugen, wie der Mann nach dem Klingeln und Klopfen der Polizisten von seinem Balkon aus etwas auf den Nachbarbalkon warf.

In der Wohnung des 27-Jährigen wurden bei der Durchsuchung anschließend Bargeld, eine Schreckschusswaffe sowie zwei Elektroschockgeräte gefunden und sichergestellt. Drogen befanden sich keine in den Räumen.

Allerdings wurden parallel mit Hilfe der Feuerwehr vom benachbarten Balkon die beiden "Päckchen" geborgen, die der Tatverdächtige hinüber geworfen hatte. Es handelte sich um zwei Rucksäcke - darin befanden sich zusammen knapp eineinhalb Kilo Marihuana...

Das Rauschgift wurde sichergestellt und der 27-Jährige mit zur Dienststelle genommen. Da keine Haftgründe vorlagen, wurde der Mann nach erkennungsdienstlicher Behandlung und Rücksprache mit der Justiz wieder auf freien Fuß gesetzt. Die weiteren Ermittlungen dauern an.


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