Ein wegen schwerer Brandstiftung verdächtiger Asylbewerber wurde am Freitagnachmittag dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ einen Unterbringungsbefehl gegen den 20-jährigen Libyer. Der junge Mann steht in dringendem Verdacht, in der Nacht zum Freitag den Brand in einer Rudolstädter Gemeinschaftsunterkunft verursacht zu haben. Bei dem Feuer waren vier Asylbewerber leicht verletzt und insgesamt 76 Bewohner evakuiert worden. Die entstandenen Sachschäden werden derzeit auf ca. 20 000 Euro geschätzt. Zum Glück konnte die Feuerwehr das Feuer schnell löschen und das Ausbreiten auf weitere Wohnräume verhindern. Der Verdächtige kam noch am Freitag in eine Thüringer Psychiatrie. Derzeit dauern die Ermittlungen der Kripo Saalfeld weiter an.