01.07.2019 05:30

Brunsbüttel Dithmarschen

Niedersachsen

Feuer in einem Einfamilienhaus - Löschwasserversorgung stellt Feuerwehr vor Problem

Ein Feuer in einem Einfamilienhaus forderte am Montagmorgen (01.07.2019) einen massiven Einsatz der Feuerwehr Brunsbüttel. Zunächst war es unklar, ob sich noch Personen in dem Gebäude befanden. Beim Absuchen des Gebäudeinneren mit Atemschutzgeräteträgern wurden keine Personen im Gebäude gefunden. Die Löscharbeiten gestalten sich jedoch schwierig.

Als um 05:30 Uhr die ersten Einsatzkräfte an der Einsatzstelle unmittelbar an der B5 eintrafen, quoll bereits dichter Rauch aus dem hinteren Teil des Gebäudes und dem gesamten Dachstuhl. Zunächst war es unklar ob sich noch Anwohner in dem Wohnhaus aufhielten. Bei einer umgehend eingeleiteten Personensuche unter schwerem Atemschutz, in dem bereits komplett verqualmten Gebäude, wurden keine Personen gefunden. Auch die Polizei konnte im weiteren Verlauf der Suche mitteilen, dass keine Personen anwesend sein sollen.

Vor Probleme wurden die rund 60 ausgerückten Brandbekämpfer aus Brunsbüttel bei der Herstellung eine Löschwasserversorgung gestellt. Ein in ca. 250 m entfernter Löschbrunnen konnte durch die Feuerwehr nicht genutzt werden, da hier kein Anschluss für die Feuerwehrschläuche vorlag. Ein Hydrant in gleicher Entfernung konnte zunächst nicht lokalisiert werden. Der Hydrant befindet sich auf dem Grünstreifen der B5 und wurde durch Erde und starken Grasbewuchs komplett bedeckt, so dass dieser zunächst gefunden und freigelegt werden musste. Erst nach einer Stunde gelang es, eine stehende Wasserversorgung aufzubauen und mit den Löscharbeiten zu beginnen. Durch den gezielten Einsatz des Löschwassers aus den Tanks der Löschfahrzeuge konnte die Brunsbütteler Feuerwehr das Feuer bis zum Aufbau der Wasserversorgung unter Kontrolle halten. Ein weiteres Ausbreiten konnte effektiv verhindert werden.

Die Feuerwehr Brunsbüttel kontrolliert jedes Jahr alle Hydranten im Stadtgebiet auf ihre Funktion und den Zustand. Mängel werden dann umgehend an den Wasserversorger zur Beseitigung weitergegeben. Eine Überprüfung durch die Feuerwehr hat auch bei dem Hydranten an der B5 stattgefunden. Für den Zeitraum der Löscharbeiten musste die B5 für fünf Stunden voll gesperrt werden.

Kreisfeuerwehrverband Dithmarschen


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