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20.07.2019 14:57

Mönchengladbach Hardterbroich-Pesch

Nordrhein-Westfalen

Verletzte nach Verpuffung in einem Einfamilienhaus

Um 14:57 Uhr meldete die Bewohnerin eines Einfamilienhauses der Feuerwehr über Notruf, dass bei den Nachbarn der Blitz eingeschlagen und ein Feuer ausgebrochen sei. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte standen die Bewohner des betroffenen Hauses vor dem Einfamilienhaus, aus dem bereits Rauch austrat, Feuerschein im Keller festzustellen war und mehrere Fenster zerborsten waren. Ebenfalls war das Geräusch von ausströmendem Gas wahrzunehmen. Nach Angabe des Bewohners kam es zu einer Verpuffung im Haus. Vermutlich war aus einer Gasflasche Propangas ausgetreten, das sich in der Folge entzündet hatte. Es handelte sich somit nicht um einen Blitzeinschlag wie ursprünglich gemeldet. Umgehend wurden alle drei Bewohner des Hauses notfallmedizinisch untersucht und vorsorglich in örtliche Krankenhäuser transportiert. Ebenfalls wurde das angrenzende Gebäude schnellstmöglich evakuiert und anschließend kontrolliert. Alle evakuierten Anwohner wurde während des Einsatzes betreut. Ein vorgehender Trupp mit Pressluftatmern konnte den Folgebrand im Keller mit einem C-Rohr löschen und somit eine Ausbreitung des Feuers verhindern. Die Propangasflasche, aus der immer noch Gas ausströmte, wurde gekühlt und anschließend geborgen. Durchgeführte Messungen mit einem Mehrgasmessgerät ergaben keine weitere explosive Gaskonzentration im Gebäude. Das Wohnhaus ist trotz der entstandenen Schäden weiterhin bewohnbar.

Im Einsatz waren der Löschzug der Feuer- und Rettungswache I (Neuwerk), der Rüstwagen, das Tanklöschfahrzeug sowie der Abrollbehälter Atemschutz aus dem Technik- und Logistikzentrum (Holt), die Einheiten Rheydt und Giesenkirchen der Freiwilligen Feuerwehr, vier Rettungswagen, der Notarzt der Stadt Mönchengladbach sowie der Führungsdienst der Berufsfeuerwehr.


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