31.07.2019 09:10

Warburg Kassel

Hessen

Lkw-Auffahrunfall

Auf der Autobahn 44 ist am heutigen Mittwochmorgen gegen 9:10 Uhr ein Lkw auf einen vor ihm fahrenden Auflieger aufgefahren. Wie die vor Ort eingesetzten Beamten der Polizeiautobahnstation Baunatal berichten, liegt die Unfallstelle zwischen den Anschlussstellen Warburg und Diemelstadt in Fahrtrichtung Dortmund. Bei dem auffahrenden Lkw handelt sich um ein polnisches Fahrzeug. Der beschädigte Lkw hat Getreide geladen, das zum Teil auf die Fahrbahn läuft. Der Fahrer des polnischen Lkw wurde durch den Aufprall in seinem Führerhaus eingeklemmt. Der Rettungshubschrauber ist derzeit im Anflug. Der genaue Unfallhergang ist noch unklar. Ortskundige Verkehrsteilnehmer werden gebeten, den Bereich weiträumig zu umfahren. 


Genaue Einzelheiten zum Hergang des Unfalls liegen noch nicht vor. Wie die vor Ort eingesetzten Beamten der Polizeiautobahnstation Baunatal mitgeteilt haben, fuhr ein Sattelzug mit polnischen Kennzeichen aus bisher nicht bekannten Gründen auf einen Sattelzug aus dem Wera-Meißner-Kreis auf. Durch den Zusammenstoß wurde der polnische Fahrzeugführer eingeklemmt und schwer verletzt. Ein Rettungshubschrauber flog ihn in ein Kasseler Krankenhaus. Der Fahrzeugführer des anderen beteiligten Fahrzeugs blieb unverletzt. Dieser hatte Getreide geladen, das sich zum Teil auf der Fahrbahn verteilte. Die Bergung der Fahrzeuge erstreckt sich derzeit schwierig, da die Fahrzeuge sehr stark ineinander verkeilt sind. Wie lange die Vollstreckung bestehen bleibt, steht derzeit noch nicht fest. Der Verkehr wird über die Anschlussstelle Warburg, U20, umgeleitet.


Die seit heute Morgen bestehende Vollsperrung wegen des schweren LKW-Auffahrunfalles auf der A 44 in Richtung Dortmund konnte gegen 13:30 Uhr wieder aufgehoben werden. Für etwa eine Stunde bestand noch eine Teilsperrung anlässlich der Bergungsarbeiten. Ab sofort sind wieder bei Fahrstreifen freigegeben. Es besteht noch etwa 5 Kilometer Rückstau nach geräumter Unfallstelle.

Langwierige Bergung

Wie die am Unfallort eingesetzten Beamten der Polizeiautobahnstation Baunatal berichten, gestaltete sich die Bergung der aufeinander gefahrenen Sattelzüge schwierig. Die Fahrzeuge waren so stark ineinander verkeilt, dass die Bergungskräfte Probleme hatten sie voneinander zu trennen.

Ungenügender Sicherheitsabstand Unfallursache

Wie die Autobahnpolizisten zum Unfallhergang berichten, dürfte ungenügender Sicherheitsabstand die Unfallursache gewesen sein. Der aus Polen stammende 37-jährige Fahrer des verursachenden Sattelzuges einer polnischen Spedition hatte gegen 9:10 Uhr zwischen Warburg und Diemelstadt einen Rückstau kurz vor dem Parkplatz Quast bei Kilometer 44,6 übersehen und ist am Stauende auf einen mit 26 Tonnen Weizen beladenen Sattelzug einer Eschweger Spedition aufgefahren. Er konnte sein Fahrzeug nach einem Bremsmanöver im letzten Moment vor dem Aufprall noch nach links lenken, was ihm wahrscheinlich das Leben rettete. Trotzdem wurde er in seinem Führerhaus eingeklemmt und musste mit der Rettungsschere befreit werden. Aufgrund seiner schweren Verletzungen flog ihn ein Rettungshubschrauber in ein Kasseler Krankenhaus. Nach Angaben der Ärzte schwebt er nicht in Lebensgefahr. Der aus Nürnberg stammende 24-jährige Fahrer des geschädigten Sattelzuges wurde augenscheinlich nicht verletzt, aber vorsorglich auch in Kasseler Krankenhaus verbracht.

Polizei

Bilder: Feuerwehr Warburg

Weitere Berichte zu diesem Einsatz:

Schwerer LKW Unfall auf der A44 - Vollsperrung (Video)

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Wegen eines heftigen Unfalls bei Warburg am Mittwochmorgen war die A44 stundenlang in eine Richtung voll gesperrt. Ein Rettungshubschrauber war im Einsatz. Es kam zu massiven Verkehrsbehinderungen. 

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Warburg


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