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08.08.2019 15:58

Lehrte Region Hannover

Niedersachsen

Ausgelöste Brandmeldeanlage: Feuer in Seniorenresidenz

Am Donnerstag, dem 08.08.2019 wurde die freiwillige Feuerwehr Lehrte (1. Zug) gegen 15:58 zunächst zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in eine Seniorenresidenz an der Ahltener Straße in Lehrte alarmiert. Bereits auf Anfahrt der Einsatzkräfte intensivierte sich die Meldung jedoch schnell: mehrere Anrufer haben eine Rauchentwicklung bei der Leitstelle gemeldet worauf die Alarmstufe unmittelbar durch die Leitstelle erhöht und weitere Feuerwehren des Lehrter Stadtgebiets alarmiert worden.

Bei einer ausgelösten Brandmeldeanlagen von Gebäuden, wird u.a. zunächst die Brandmeldezentrale (BMZ) aufgesucht. Diese trägt dazu bei, bei größeren Gebäuden schnell zu lokalisieren in welchem Bereich ein Melder ausgelöst hat. So wurde bei Eintreffen der Einsatzkräfte bereits die Rauchentwicklung wahrgenommen, zusätzlich zeigte die Brandmeldeanlage an, dass bereits 2 Rauchwarnmelder im bereich des 3. Obergeschosses ausgelöst haben. Um eine eventuelle Brandausbreitung genauer zu definieren, wurde die Brandmeldeanlage, neben den weiteren Einsatzmaßnahmen, weiter beobachtet: folglich wurden 3 weitere Rauchwarnmelder angezeigt.

Durch die Einsatzleitung wurden nun beschlossen, den Trakt komplett zu räumen und parallel die Brandbekämpfung sicher zu stellen. Der betroffene Trakt stellte die Einsatzkräfte insoweit vor die Herausforderung, als dass es sich um ein betreutes Wohnen handelte und folglich noch Personen im Gebäude zu erwarten waren. Ein Teil der Anwohner hatte sich bereits zuvor selbstständig aus den Wohnungen begeben. Die übrigen Anwohner, die sich noch in den Wohnungen aufhielten, wurden hierauf durch die Einsatz- und Rettungskräfte aus ihren Wohnungen gebracht.

Der parallel zur Brandbekämpfung eingesetzte Angriffstrupp erkundete unter schwerem Atemschutz den betroffenen Bereich des 3. Obergeschosses. Im weiteren Verlauf der Erkundung konnten in einer Wohnung im Bereich der Küche Haushaltsgegenstände auf dem Herd ausfindig gemacht werden, die in Brand gerieten. Das vorgenommen C-Rohr wurde hierbei nicht eingesetzt; das Brandgut konnte dann schnell mit einem kleinlöschgerät abgelöscht werden; auch um die Folgeschäden durch Löschwasser gering zu halten. Im weiteren Verlauf wurde der gesamte Trakt mittels Druckbelüfter belüftet, sodass der Einsatz an der Einsatzstelle gegen 17:00 Uhr beendet und die Einsatzstelle dann an die Polizei übergeben werden konnte. Zwar hielt sich der Schaden in der betroffenen Wohnung in Grenzen, jedoch hat die Brandrauchbeaufschlagung dazu geführt, dass die Wohnung nicht mehr bewohnbar ist. Die Anwohner der übrigen Wohnungen konnten anschließend jedoch wieder in ihre Wohnungen kehren.

Durch das schnelle Eingreifen konnte schlimmeres verhindert werden. Niemand wurde verletzt und es entstand lediglich Sachschaden.

Im Einsatz waren die Feuerwehren Lehrte (1.Zug), Ahlten (2.Zug), Aligse & Steinwedel (3. Zug), der 4. Zug mit den Feuerwehren Arpke und Sievershausen mit insgesamt 80 ehrenamtlichen Feuerwehrkräften und insgesamt 16 Fahrzeugen.

Freiwillige Feuerwehr Lehrte


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