Nur 13 Minuten nach der Alarmierung zum Parkplatz Ulrichsberg Süd erneuter Alarm, diesmal über die große Schleife ebenfalls wegen einer Ölspur auf der A6, allerdings in Richtung Nürnberg im Bereich der AS Vohenstrauß Ost und West. Lt. Zusatzinformation der ILS sollte der Verursacher, ein rumänischer Sprinter, an der AS VOH West stehen.
Vom Gerätehaus rückten LF und V-Lkw aus. TLF und MTW konnten ihre Einsatzfahrt zum Parkplatz Ulrichsberg Süd abbrechen, da die FF Pleystein auch die Absicherung übernahm, und an der AS Pleystein umkehren. Beim Eintreffen des ersten Fahrzeugs war der Verursacher allerdings bereits verschwunden.
Die Ölspur begann in der Einfahrt VOH Ost, zunächst auf die rechte Fahrspur, wechselte bald auf den Standstreifen und endete nach 900 m in der Ausfahrt VOH West. Die Aktiven aus dem LF und dem V-Lkw beseitigten die Spur an der Einfahrt, auf der Hauptfahrbahn, an stärkeren Stellen auf der Standspur und dann in der Ausfahrt. TLF mit VSA und MTW sicherten ab.
Etwa eine Stunde später, gegen 18.30 Uhr, kam der Frau eines Kameraden auf einem Kundenparkplatz in der Bahnhofstraße ein rumänischer Sprinter verdächtig vor, da sie durch die kurz geöffnete Laderaumtür Hundewelpen gesehen hatte. Sie informierte die Polizeiinspektion Vohenstrauß. Ihr danach hinzugekommener Ehemann sah ein (abenteuerlich zusammengeknotetes) Abschleppseil vor dem Sprinter zu einem PKW mit Nummernschild aus Großbritannnien und brachte dies mit der zuvor gehörten Meldung bei der Alarmierung in Verbindung.
Nach dem Eintreffen der Polizei informierte er unseren Kommandanten. Dieser fuhr zum Parkplatz, die Polizeibeamten vor Ort wussten nichts von der Ölspur auf der Autobahn, aber nach Rücksprache mit ILS und POL-EZ konnte der vorausgegangene Ölspur-Einsatz auf der A 6 eindeutig diesem Fahrzeug zugeordnet werden. Unser Stadtkämmerer wird sich freuen, dass die Stadt nicht auf den Kosten sitzen bleibt.
GS