Autotransporter auf A9 bei Triptis umgestürzt: Bergung wird aufwendig und länger dauern

Am heutigen Montagabend gegen 18:50 Uhr kam es auf der A9 in Richtung München zu einem schweren Lkw-Unfall mit einen litauischen Autotransporter. Dieser kam nach rechts von der Fahrbahn ab, kippte in der angrenzenden Böschung um und landete letztendlich auf der Seite, quer zur Fahrbahn.

Die fünf geladenen Pkw und ein Kleintransporter fielen von der Ladefläche und verteilten sich ebenfalls auf der Fahrbahn. Der 37-jährige usbekische Fahrzeugführer blieb bei dem Unfall unverletzt.

Es traten Betriebsstoffe aus, welche über die Fahrbahn liefen und von den ehrenamtlichen Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Triptis gebunden werden.

Aufgrund des Unfalles entwickelte sich ein ca. fünf Kilometer langen Rückstau. Der Verkehr wird am Kreuz Triptis abgeleitet, über die B281 bis zur Ortslage Neustadt/Orla und von dort über die L1O77 zurück zur Anschlussstelle Dittersdorf in Richtung Nürnberg gelotst.

Die Bergungsarbeiten werden mehrere Stunden andauern. Die Autobahnpolizei lässt die im Stau befindlichen Fahrzeuge drehen und schickt sie zurück zum Kreuz Triptis, um die beschriebene Umleitungsvariante dann nutzen zu können.

Die Ermittlungen der Autobahnpolizei zur genauen Unfallursache dauern noch an. Es entstand ein vorläufiger Gesamtschaden in Höhe von 150.000 Euro.

Fotos: Feuerwehr Triptis

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