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03.09.2019 21:31

Hannover Oststadt

Niedersachsen

Ausgedehnter Wohnungsbrand während Bombenräumung

In der Bernstraße, Stadtteil Hannover Oststadt, kam es während der Räumungsmaßnahmen, die aufgrund des Bombenfundes in der Lüerstraße erforderlich waren, zu einem ausgedehnten Wohnungsbrand. Die Feuerwehr löschte die Flammen innerhalb kurzer Zeit. Verletzt wurde niemand.

Um 21:31 Uhr erhielt die Regionsleitstelle die Meldung über einen ausgedehnten Wohnungsbrand in der Bernstraße 10. Das betroffene Haus war zu diesem Zeitpunkt aufgrund des Bombenfundes in der Lüerstraße bereits komplett geräumt. Aufgrund der ersten Meldungen wurden zwei Löschzüge, ein Fahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr, zwei Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug alarmiert.

Beim Eintreffen der ersten Kräfte um 21:38 Uhr schlugen Flammen meterweit aus der betroffenen Wohnung im zweiten Obergeschoß. Der Brand drohte akut auf die darüber liegende Wohnung im dritten Obergeschoß überzugreifen. Die Einsatzkräfte bekämpften den Brand umgehend von außen und verhinderten so die drohende Ausbreitung ins dritte Obergeschoß. Parallel öffneten die Brandschützer die Hauseingangstür gewaltsam und drangen mit mehreren Trupps zur Brandbekämpfung in das Gebäude ein. Der Löschangriff zeigte dann innerhalb weniger Minuten Erfolg. Bereits um 21:55 Uhr konnte Feuer aus gemeldet werden. Im Anschluss sicherten die Einsatzkräfte die zerborstenen Scheiben im zweiten sowie dritten Obergeschoß und befreiten das Gebäude mit einem Hochleistungslüfter vom giftigen Brandrauch.

Verletzt wurde niemand. Der Sachschaden kann von der Feuerwehr nicht beziffert werden. Zur Feststellung der Brandursache hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen.. Feuerwehr und Rettungsdienst waren mit 14 Fahrzeugen und 41 Einsatzkräften vor Ort.

Feuerwehr Hannover


Montagabend (03.09.2019), gegen 21:30 Uhr, ist es in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses an der Bernstraße zu einem Feuer gekommen, durch das erheblicher Sachschaden entstanden ist. Bei der Ursache gehen Brandermittler der Kriminalpolizei mit hoher Wahrscheinlichkeit von einem technischen Defekt an einem Wäschetrockner aus.

Nach bisherigen Erkenntnissen hatte die 51 Jahre alte Wohnungsinhaberin mit ihren drei Kindern (zweimal 14, einmal 16 Jahre alt) aufgrund der Evakuierung anlässlich einer Bombenentschärfung am Montagabend das Mehrfamilienhaus verlassen.

An einer nahegelegenen Sperrstelle der Polizei bemerkte die Familie zusammen mit Polizeibeamten gegen 21:30 Uhr Flammen in ihrer Wohnung.

Bei Eintreffen der sofort alarmierten Feuerwehr schlugen diese bereits aus den Fenstern.

Den Löschkräften gelang es dennoch zügig, den Brand zu löschen, durch den weite Teile der Wohnung in Mitleidenschaft gezogen wurden. An einer darüber liegenden Wohnung wurden zudem zwei gesprungene Fenster festgestellt.

Nach ihren heutigen Ermittlungen gehen die Experten für Branddelikte des Zentralen Kriminaldienstes Hannover mit hoher Wahrscheinlichkeit davon aus, dass ein technischer Defekt an einem in einem Kinderzimmer stehenden Wäschetrockner ursächlich für das Feuer war.

Die Wohnung ist aktuell nicht bewohnbar.

Den entstandenen Schaden schätzt die Polizei auf 200 000 Euro.

Polizeidirektion Hannover

Weitere Berichte zu diesem Einsatz:

Während Bombenräumung: Feuer in Wohnung in der Oststadt

Weiterer Einsatz für die Feuerwehr neben der Bombenräumung in Hannover: In der Bernstraße ist am Montagabend eine Wohnung in Flammen aufgegangen. Das Haus liegt im Evakuierungsgebiet. Zusammenhänge zwischen dem Brand und der Bombenräumung liegen derz

HAZ – Hannoversche Allgemeine


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