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17.09.2019 15:06

Norderney Aurich

Niedersachsen

Personen vom Wasser eingeschlossen

Am Dienstagnachmittag um 15:06 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr auf Norderney zu einer technischen Hilfeleistung alarmiert. Im Osten der Insel (Dünenlandschaft) waren vier Personen und ein Kleinkind vom Wasser eingeschlossen worden. Auf einer Düne setzten sie vom Wasser umschlossen einen Notruf ab. 

Das Hochwasser an diesem Tage, gegen 14:30 Uhr, war deutlich höher ausgefallen als das normale Hochwasser. Schuld an dieser Lage war ein Sommersturm mit Böen um 80 km/h, der die Insel seit dem Vormittag „im Griff“ hatte. Er trieb das Wasser der Nordsee in die deutsche Bucht und auch in die Dünen der Insel!

Die Feuerwehr versuchte mit geländegängigen Fahrzeugen an die Person heran zu kommen. Das gelang leider nicht. Das Wasser war zu tief! 

So wurde ein Rettungshubschrauber über die Leitstelle Ostfriesland zur Einsatzstelle gerufen. Dieser Rettungshubschrauber verfügt über eine Rettungswinde. Er kann Personen vom Boden aufnehmen und sie nach oben winschen. 

Die Personen wurden dann vom Rettungshubschrauber zu einem der geländegängigen Fahrzeuge gebracht, beziehungsweise direkt auf dem „letzten Parkplatz“ abgesetzt. Dort wurden alle Personen dem Rettungsdienst übergeben.

An der Einsatzstelle waren außer der Feuerwehr noch der Rettungsdienst, die Polizei und eben die Besatzung des Christoph 26 im Einsatz. 

Ein besonderes Erlebnis hatten an diesem Nachmittag noch die Kinder der Kinderfeuerwehr, welche nach dem Einsatz die Möglichkeit bekamen sich den Rettungshubschrauber aus der Nähe anzusehen. Sie waren mit ihren Betreuern gerade auf dem Weg zum „Dienst“.

Pressewart der Feuerwehr auf der Insel Norderney


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