Aus bislang ungeklärter Ursache brannte am Sonntagabend ein Wäschetrockner im Dachgeschoss eines Mehrfamilienhauses. Mit einem Strahlrohr konnten die Einsatzkräfte der Feuerwehr die Flammen schnell unter Kontrolle bringen und eine Ausbreitung auf den Dachstuhl verhindert. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 15.000 Euro geschätzt.
Die Mieterin einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus an der Corneliusstraße bemerkte am Abend eine Rauchentwicklung aus dem Wäscheraum im Dachgeschoss neben ihrer Wohnung. Beim Öffnen der Tür trat ihr dichter Qualm entgegen, woraufhin sie vollkommen richtig die Tür wieder schloss und die Feuerwehr über die Notrufnummer 112 alarmierte. Als nur vier Minuten später die Einheiten der Feuerwache Hüttenstraße vor Ort eintrafen, brannte der Wäschetrockner inzwischen lichterloh. Sofort entsendete der Einsatzleiter einen Atemschutztrupp mit Strahlrohr in das Dachgeschoss. Alle Bewohner hatten in der Zeit das Gebäude eigenständig verlassen und sich alle unverletzt auf die gegenüberliegende Straßenseite begeben.
Schnell konnte der Einsatztrupp die Flammen in dem Wäscheraum im Dachgeschoß unter Kontrolle bringen. Anschließend mussten Teile der Holzfaserdecke geöffnet und auf Glutnester mit einer Wärmebildkamera kontrolliert werden. Der Dachstuhl blieb durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehrleute vom Brand verschont, es konnte keine Brandnester gefunden werden. Mit einem Hochleistungslüfter verhinderte die Feuerwehr, dass der Brandrauch sich in den Treppenraum des Mehrfamilienhauses ausbreitet. Die beiden neben dem Wäscheraum liegenden Wohnungen im Dachgeschoß - fünfte Etage - musste im Anschluss an die Löscharbeiten vom Brandrauch befreit werden, diese waren nach Abschluss der Löscharbeiten weiterhin bewohnbar.
Da durch den Brand Teile der Elektroinstallation in Mitleidenschaft gezogen worden, kontrollierte Mitarbeiter der Netzgesellschaft Düsseldorf diese und verhindert, dass der betroffene Bereich wieder zugeschaltet werden konnte. Aufgrund des Feuerwehreinsatzes kam es im Bereich der Corneliusstraße zu Verkehrsbeeinträchtigungen für die Straßenbahnen in beide und den Individualverkehr nur in die Fahrtrichtung stadteinwärts.
Nach Abschluss der Löscharbeiten konnten alle Bewohner wieder zurück in Ihre Wohnungen. Die 18 Einsatzkräfte kehrten nach einer Stunde zu ihrer Wache zurück. Zur Ermittlung der genauen Brandursache hat die Kriminalpolizei die Arbeit aufgenommen. Der entstandene Sachschaden wird vom Einsatzleiter auf rund 15.000 Euro geschätzt, Menschen wurden nicht verletzt.
Feuerwehr Düsseldorf