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30.01.2020 11:43

Bruchsal Karlsruhe

Baden-Württemberg

Verkehrsunfall mit vier LKW auf der BAB 5 fordert drei Verletzte

Bei einem Auffahrunfall auf der BAB 5 in Richtung Frankfurt waren vier LKW beteiligt. An dem zuletzt aufgefahrenen LKW wurde das Fahrerhaus komplett zerstört und der Fahrer in der Kabine eingeschlossen. Trümmerteile lagen über die gesamte Autobahn und die Fahrbahnen in Richtung Frankfurt mussten voll gesperrt werden.

Am Donnerstagmittag wurde um 11:43 Uhr die Feuerwehr Bruchsal mit den Abteilungen Bruchsal und Untergrombach und die Feuerwehr Karlsdorf-Neuthard zu einem LKW-Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person auf die BAB 5 in Richtung Frankfurt gerufen. Kurz vor Beginn der dortigen Baustelle ereignete sich ein Unfall mit vier beteiligten LKW. Zufällig an die Einsatzstelle gekommene Einsatzkräfte der Polizei sperrten die Autobahn vollständig, so dass ein Teil der Rettungskräfte entgegen der Fahrbahn die Unfallstelle anfahren konnte und nicht durch den Rückstau musste.

An dem zuletzt aufgefahrene LKW wurde das Fahrerhaus komplett zerstört und das Fahrzeug schlitterte quer über alle drei Fahrbahnen und kam auf der linken und mittleren Fahrspur zum Stillstand. Der Fahrer wurde hierbei schwer verletzt in seinem Fahrerhaus eingeschlossen. Die Feuerwehr befreite den Fahrer mit hydraulischem Rettungsgerät und der Rettungsdienst übernahm die weitere Versorgung des Fahrers. Zwei Fahrer an weiten beteiligten Fahrzeugen wurden Mittel- bzw. Leichtverletzt und ebenso vom Rettungsdienst versorgt. Alle Verletzten wurden in umliegende Krankenhäuser zur weiteren Behandlung verbracht.

Die Feuerwehr stellte den Brandschutz an der Einsatzstelle sicher und streute mit Bindemittel die weitläufig verteilten Betriebsstoffe der verunfallten LKW ab. Mit Besen wurden die Fahrbahnen von den Trümmerteilen befreit. Eine Nassreinigung der Fahrspuren wurde über eine Fachfirma veranlasst. Zur Bergung der verunfallten LKW wurde ein Abschleppunternehmen beauftragt. Die Vollsperrung der Autobahn in Richtung Frankfurt musste teilweise für die Bergung aufrecht gehalten werden. Hierdurch kam es zu einem kilometerlangen Stau in Richtung Karlsruhe. Wie lange die Sperrung noch aufrechterhalten werden muss war zum Einsatzende der Feuerwehr noch nicht absehbar.

Der Rettungsdienst war unter dem Organisatorischen Leiter Daniel Bauer mit einem Notarzteinsatzfahrzeug und drei Rettungswagen vor Ort. Die Feuerwehr Bruchsal war unter der Leitung von Feuerwehrkommandanten Bernd Molitor und seinem Stellvertreter Thomas Zöller mit dem Rüstzug bis 13:25 Uhr im Einsatz.

Tibor Czemmel - Pressesprecher der Feuerwehr Bruchsal


Zu einem Auffahrunfall mit vier beteiligten Lastwagen und einem Pkw kam es am Donnerstag gegen 11.40 Uhr auf der Autobahn 5 auf Höhe von Bruchsal. Ein Lkw-Fahrer wurde schwer- und zwei weitere leicht verletzt. Es bildete sich auf der Autobahn ein Stau von bis zu 16 Kilometern Länge.

Wie erste Feststellungen der Autobahnpolizei ergeben haben, war der 50 Jahre alte Fahrer eines polnischen Sattelzuges auf der rechten Fahrspur in Fahrtrichtung Norden unterwegs und fuhr offenbar ungebremst an einem Stauende auf. Zunächst prallte er gegen einen Lastwagen, wies diesen zur Seite ab und schob noch zwei weitere Lkws aufeinander.

Der 50-Jährige musste unter Einsatz der Feuerwehr aus seinem Führerhaus befreit werden und kam mit schweren Verletzungen durch ein Rettungsteam in eine Klinik. Zwei weitere Fahrer trugen indessen leichte Verletzungen davon.

Die nach Norden führende Autobahntrasse musste aufgrund der Bergungs- und Straßenreinigungsmaßnahmen voll gesperrt werden. Kurz nach 14 Uhr konnte schließlich der Verkehr auf einem Fahrstreifen an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden, wobei die anderen Fahrstreifen bis zum Ende der Maßnahmen noch gesperrt bleiben müssen. Der Gesamtschaden beläuft sich auf mindestens 100.000 Euro.

Auf einer Strecke von acht Kilometern achtete eine Streife des Verkehrsüberwachungsdienstes auf die Einhaltung der Rettungsgasse. Insgesamt verbuchten die Beamten insgesamt elf leichte Verstöße von acht Lkw- und drei Autofahrern. Zu gravierenden Behinderungen kam es nicht. Damit war es möglich, innerhalb kurzer Zeit schweres Bergegerät an die Unfallstelle zu bringen und frühzeitig einen Fahrstreifen wieder zur Verfügung zu stellen.

Polizeipräsidium Karlsruhe


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