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26.02.2020 09:18

Hamburg Fuhlsbüttel

Hamburg

Feuer in Einfamilienhaus führt zu starker Rauchentwicklung - intensiver Einsatz für die Feuerwehr

Anwohner meldeten der Rettungsleitstelle der Feuerwehr Hamburg am Vormittag über den Notruf 112 eine starke Rauchentwicklung aus dem Dach eines Einfamilienhauses im Stadtteil Fuhlsbüttel.

Als die Einsatzkräfte des ersten Löschzuges vor Ort eintrafen, wurde der Bewohner des Hauses bereits durch die Besatzung eines Funkstreifenwagens betreut. Der circa 70 jährige Herr stand deutlich unter dem Eindruck des Geschehens. Er wurde durch Notfallsanitäter des Löschzuges der Feuerwehr Hamburg rettungsdienstlich versorgt, verblieb jedoch zunächst auf eigenen Wunsch an der Einsatzstelle.

Aufgrund der massiven Rauchentwicklung aus dem zweigeschossigen Einfamilienhaus wurde sofort ein umfassender Löschangriff mit vier Trupps unter umluftunabhängigem Atemschutz und je einem C-Rohr eingeleitet. Hierbei stellen Diese fest, dass der Zugang zum Gebäude nur unter erheblichen Schwierigkeiten möglich war, weil sämtliche Räume mit Unrat, Mobiliar, Elektrogeräten und Altpapier zugestellt waren.

Die Verrauchung im Gebäude und auf der Strasse war so massiv, dass der Einsatzleiter eine Warnung der Bevölkerung im betroffene Stadtteil Fuhlsbüttel per Rundfunkdurchsage und Warn-Apps für mobile Endgeräte veranlasste. Türen und Fenster sollten geschlossen gehalten und Lüftungsanlagen auf Umluft oder ausgeschaltet werden.

Zunächst konnten zwei Brandherde in Keller und Erdgeschoss lokalisiert und bekämpft werden. Da die Rauchentwicklung jedoch nicht abnahm und für eine effektive Brandbekämpfung sowie die Nachlöscharbeiten sämtliches Brandgut entfernt werden musste, erhöhte der Einsatzleiter im weiteren Verlauf auf die dritte Alarmstufe. Erst durch den Einsatz von zahlreichen Trupps mit umluftunabhängigem Atemschutz, die in zwei Einsatzabschnitten händisch große Mengen Brandgut zum Ablöschen ins Freie trugen, gelang es abschließend sämtliche Glut- und Wärmenester im Gebäude zu erreichen und abzulöschen. Hierfür wurden u. a. auch insgesamt drei Wechselladerfahrzeuge mit den Abrollbehältern Atemschutz, sowie eine Freiwillige Feuerwehr zur Versorgung der Einsatzkräfte eingesetzt. Parallel wurde durch einen Trupp das Dach des Hauses mithilfe einer Drehleiter von außen geöffnet und kontrolliert.

Nach Abschluss der sehr zeit- und personalintensiven Nachlöscharbeiten konnte die Einsatzstelle der Polizei für weitere Ermittlungen zur Brandursache übergeben. Insgesamt waren 85 Einsatzkräfte von Berufsfeuerwehr und Freiwilliger Feuerwehr mit drei Löschzügen, zwei Führungsdiensten (A + B), ein Umweltdienst, ein Bereichsführer FF, ein Rettungswagen, ein Wechselladerfahrzeug mit Abrollbehälter Mulde und der diensthabende Pressesprecher vor Ort im Einsatz.

Feuerwehr Hamburg

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MOPO.de


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