Die Einheit Niederpleis der Freiwilligen Feuerwehr Sankt Augustin wurde am Karfreitagnachmittag um 16:55 Uhr in den Wald zwischen Sankt Augustin und Königswinter an der Oelgartenstraße alarmiert. Bürger hatten eine Rauchentwicklung aus dem Wald gemeldet.
Nach längerer Erkundung konnte die Brandstelle ausfindig gemacht werden. Es wurde jedoch festgestellt, dass die Stelle mit den Fahrzeugen der Feuerwehr nicht zu erreichen war. Ein Trupp ging mit Löschrucksäcken vor während das Löschfahrzeug über die Autobahn A3 von der anderen Seite zur Brandstelle fuhr. Gleichzeitig wurde über eine Alarmstufenerhöhung die Einheit Buisdorf hinzu alarmiert.
Der Standstreifen und die erste Spur der A3 in Fahrtrichtung Frankfurt wurden für die Dauer der Einsatzmaßnahmen gesperrt.
An der dortigen Böschung wurde mittels Kettensäge ein Weg durchgeschlagen sowie ein Stück eines Drahtzaunes mittels Bolzenschneider aufgeschnitten. Zur Brandbekämpfung konnten dann 2-C-Rohre und ein D-Rohr vorgenommen werden. Zwei Trupps wurden unter Atemschutz eingesetzt.
Da auf Autobahnen keine Hydranten installiert sind, wurde durch die Einheit Buisdorf mit zwei Löschfahrzeugen ein Pendelverkehr eingerichtet. Die Kameraden fuhren zur nächsten Ausfahrt, füllten den bordeigenen Wassertank und fuhren dann erneut die Einsatzstelle an.
Insgesamt waren unter der Leitung des stv. Leiters der Feuerwehr Stadtbrandinspektor Sascha Ziegenhals 37 Einsatzkräfte im Einsatz.
Zur Brandursache liegen der Feuerwehr keine Informationen vor.
Die Feuerwehr weist jedoch nochmals dringend auf die erhöhte Waldbrandgefahr aufgrund der derzeitigen Trockenheit hin. Das Wegwerfen von Zigarettenkippen oder auch Glasscherben können großflächige Brände auslösen. Auf die entsprechenden Hinweise des Deutschen Wetterdienstes wird verwiesen.
Freiwillige Feuerwehr Sankt Augustin