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15.04.2020 03:40

Wolfsburg

Niedersachsen

Drei tatverdächtige Jugendliche nach Containerbränden gestellt

Am frühen Mittwochmorgen wurden drei Jugendliche im Alter vierzehn Jahren in der Wolfsburger Innenstadt nach zwei Containerbränden vorübergehend festgenommen. Das Trio aus zwei Wolfsburgern und einem Berliner wurde im Rahmen einer Sofortfahndung in Tatortnähe entdeckt und später ihren überraschten Eltern übergeben.

Zunächst hatte ein aufmerksamer 74-jähriger Autofahrer um 03.40 Uhr drei Jugendliche nach einem Brand eines Altkleidercontainers in der Posener Straße Ecke Grauhorststraße gesehen. Als der erste Streifenwagen eintraf, war die Verkleidung des Altkleidercontainers bereits fast komplett geschmolzen. Wenig später um 05.25 Uhr bemerkte ein 52-jähriger Anwohner an der Porschestraße Ecke Kolpingstraße aus seiner Wohnung heraus ein helles Leuchten im Bereich eines Müllplatzes. Während auch hier Feuerwehrkräfte die Flammen ablöschten, nahmen Beamte des Einsatz- und Streifendienstes sofort die Fahndung auf. Später stellte sich heraus, dass zwei Papiercontainer vollständig verbrannten und gegenüberliegende Mülltonnen aufgrund der Hitze fast vollständig geschmolzen waren sowie eine private Schrankenanlage beschädigt wurde. Ein unmittelbar danebenstehender Pkw blieb verschont.

Bei der sofortigen Fahndung wurden die aus Wolfsburg stammenden 14-Jährigen in der Nähe angetroffen und überprüft. Als beide Feuerzeuge mitführten, zudem schwarz verfärbte Finger aufwiesen und sich zunehmend in Widersprüche verwickelten, wurden sie als Tatverdächtige vorübergehend festgenommen. Aufgrund der weiteren Ermittlungen nahmen Zivilbeamte den dritten Tatverdächtigen am Zentralen Omnibusbahnhof fest. Der aus Berlin stammende 14-Jährige wurde in die Obhut des Jugendamtes überstellt. Die Ermittlungen dauern an.

Polizei Wolfsburg


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