Am Dienstagvormittag gingen bei der Feuerwehr Hamburg mehrere Notrufe aus der Schwalbenstraße in Hamburg Barmbek-Nord ein. Aus einer Wohnung im 2. Obergeschoss eines viergeschossigen Wohnhauses, in der ein bettlägeriger Mann wohne, solle Brandrauch kommen, lauteten die Meldungen. Durch die Rettungsleitstelle der Feuerwehr Hamburg wurde sofort die Alarmstufe "Feuer mit Menschenleben in Gefahr" ausgelöst. Den ersten Kräften des Löschzugs der Feuer- und Rettungswache Barmbek, die bereits fünf Minuten nach Notrufeingang an der Einsatzstelle eintrafen, kam eine starke Rauchentwicklung entgegen. Ein Trupp unter Atemschutz drang sofort in die Brandwohnung ein und rettete einen Mann aus dem Gefahrenbereich ins Freie. Durch Notfallsanitäter und einen Notarzt des Rettungshubschraubers "Christoph Hansa" wurde der Mann, der am ganzen Körper schwerste Brandverletzungen erlitten hatte, versorgt und anschließend in ein Krankenhaus für Schwerbrandverletzte befördert. Das Feuer wurde durch Trupps im Innenangriff mit einem C-Rohr gelöscht. Mobiliar und eine Matratze waren aus bislang ungeklärter Ursache in Brand geraten. Die Brandursache wird jetzt von der Polizei ermittelt. Die Feuerwehr Hamburg war mit 28 Einsatzkräften zusammen mit einem GARD-Rettungswagen und dem dem Rettungshubschrauber "Christoph Hansa" insgesamt eineinhalb Stunden im Einsatz.
Feuerwehr Hamburg